Mein Leben Songtext
Mein Leben Mein Leben, chaotischer Hund voll Flausen und Marotten, hüpfst irgendwohin ohne Grund, statt brav bei Fuß zu trotten. Auf jedes Stück Dreck stürzt du zu, rennst, stoppst, statt brav zu schnüren. Man führt sein Leben, heißt´s - Du läßt Dich partout nicht führen. Was nützt´s, wenn ich zielstrebig bin? Du schwänzelst ungezogen. Nehm ich mir was vor und will hin, bist du längst abgebogen. Und doch, wie wild du´s auch treibst - nie warst du ganz verschwunden. Halb treu und halb Streuner bleibst du stets mit mir verbunden. Refrain: Mein Leben, lebenslänglich zieh ich so mit dir durchs Leben. Daß wir uns trennen, das wird´s nie, nein, nie im Leben geben. Ich hab dich nicht ausgewählt bin ungefragt dein Halter ich kannt´ dich, so wird mir erzählt, bereits im Säuglingsalter. Ich wollt dich erziehn, bald schon gab ich´s auf, und das war weise. Dressurpreise räumst du nicht ab schon gar nicht Schönheitspreise Und manchmal dacht ich es wär gescheit, dich abzugeben Ein neues Leben muß her! Doch hab ich´s neue Leben betrachtet, da merk ich: Nanu! trotz neuem Lebenseifer - das bist ja noch immer du! nur halt ein bißchen reifer. Refrain Allmorgendlich räkel ich mich ich blinzle und streck Fühler: Was spür ich neben mir? Dich: hier weich, da warm, da kühler. Du warst, als ich klein war, Gigant ein Riesenungeheuer Dich fühln mit Aug, Nas, Zunge, Hand und Ohr war Abenteuer Ich hab mich vor dir gegraut heut fällt`s mir ein, dann grins ich. Heut bist du so weich, so vertraut der Dimension nach winzig Und gleich, ob du schiefes Tier mehr Freude, mehr Verdruß machst, Ich mach´ nicht Schluß mit dir, eh du mit mir nicht Schluß machst. Refrain