Melatonin Songtext
Melatonin
Ich ha' die Ruhe erfund'n
Ich hab' mir alles verzieh'n
Und alte Narben verwund'n
Ich habe Menschen geschnitt'n
Die ham noch niemals geblutet
Zumindest nicht wie wir
Und ich hab' Arme gebrochen
Die ham noch niemand gehalten
Aus Angst, was zu verlier'n
Melatonin
Ich hab' den Schlaf vergessen
Und das Woher und Wohin
Und zu atmen und zu essen
Ich hab' die meiste Zeit ans Wiе und ans Warum verlor'n
Ich hatte all die Zеit die größte Frage in den Ohr'n
Krieg ich's hin mich an mir selber zu messen?

Wenn ich wollte, könnt hier alles anders sein
Ich könnt' die Leere schlucken und wär' fortan niemals mehr allein
Selbst wenn ich könnte, ich wollt niemals anders sein
In die Leere spuck'n hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n, wies mir scheint

Melatonin
Ich hab' echt zu viel zu tun
Ich hab' noch zu viel zu seh'n
Um mich jetzt auszuruh'n
Und so lange keiner kommt und meine Neugier stillt
Und mich weckt, wenn ich dann irgendwann nicht mehr schlafen will
Bleib' ich hier, gegen all diese Vernunft

Wenn ich wollte, könnt hier alles anders sein
Ich könnt' die Leere schlucken und wär' fortan niemals mehr allein
Selbst wenn ich könnte, ich wollt niemals anders sein
In die Leere spuck'n hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n, wies mir scheint

Ihr müsst euch alle keine Sorgen machen
Ich finde Leichtigkeit in schweren Sachen
Das war und wird und ist schon immer so
Ich war und werd' und bin
Ich find', die Müdigkeit ist dann am besten
Zwischen der einen Nacht und der nächsten
Ich war und werd' und bin und

Wenn ich wollte, könnt hier alles anders sein
Ich könnt' die Leere schlucken und wär' fortan niemals mehr allein
Selbst wenn ich könnte, ich wollt niemals anders sein
In die Leere spuck'n hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n, wies mir scheint
Wenn ich wollte, ich könnt' niemals anders sein
In die Leere spuck'n hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n