Kneipenschlägerei Songtext
Immer wenn der Postbote klingelt, krieg' ich Angst
Ja, irgendwann kommt der rote Brief bei mir an
Die Geister der Vergangenheit lassen mich nicht los
Ich hab' das Gefühl, ich bin eine Schachfigur
Der Teufel ist am Zug, er legt mir eine Line
Die Höllenpforten öffnen sich, er bittet mich hinein
Ich habe beim Satan Ausbildung gemacht
Tausendundeinе Nacht im Rauschzustand verbracht
Brauch' keinen, dеr mir sagt, „Junge, das endet nicht gut“
Das Ende ist bei kei'm gut oder was denkst du?
Ja, ich habe Angst, die Kontrolle zu verlier'n
Darum sehn' ich mich danach (Die Kontrolle zu verlier'n)

Ich verliere jede Nacht eine Kneipenschlägerei
Suche irgendeine Scheiße und reite mich rein
Erst wenn ich am Boden lieg', hört es auf
Und für einen Moment fühl' ich mich wie zuhaus
Für immer bleibt die Angst, wieder alles zu verlier'n
Es gibt nur einen Weg, um es zu kontrollier'n
Erst wenn ich am Boden lieg', hört es auf
Doch für einen Moment fühl' ich mich wie zuhaus, wie zuhaus

Ich attackiere Haie
Wenn ich ihr Blut riech', falle aus dem Himmel auf Klaviere
Stolper' und liege sechs Fuß tief
Doch kletter' von dort sofort hoch auf alte Krähne wie diese Russkis
Tags Normalo, abends Philosoph
Nachts Psychopath, morgens Aronal, mittags voll egal
Abends Depression, dann fall ich in den Schlaf
Danach dann Scham, weil man mir erzählt, was ich so alles tat
Ich nehme Anlauf für 'ne Hebefigur
Lande in Glasscherben und alten Namensschildern eines Epikurs
Hefte mir eins an, trinke 'nen Shot aus 'nem Revolver
Lache laut und feuer'

Ich verliere jede Nacht eine Kneipenschlägerei
Suche irgendeine Scheiße und reite mich rein
Erst wenn ich am Boden lieg', hört es auf
Und für einen Moment fühl' ich mich wie zuhaus
Für immer bleibt die Angst, wieder alles zu verlier'n
Es gibt nur einen Weg, um es zu kontrollier'n
Erst wenn ich am Boden lieg', hört es auf
Doch für einen Moment fühl' ich mich wie zuhaus, wie zuhaus

Zuhause ist da, wo man sich aufhängt
Erst lernt man laufen und dann kommt man ins Straucheln
Ich wollt oft erreichen, dass mir Leute eine scheuern
Leider taten sie es selten, denn ich war ihn'n nicht geheuer
Schaut mir in die Augen, dann wird auch dem Letzten klar
Wenn ich aufdreh', kommen nicht die Bullen, sondern SEK
Mir wurd gesagt, ich hätt den Drang, mich zu zerstör'n
Dabei brülle ich nur rum, um die andern nicht zu hör'n
Ich trink' Haselnusslikör in der Pfütze von der Hafenkneipe
Alles so wie früher, doch heut kann ich mir ein Taxi leisten
Heh, für mich sind nicht ma' ansatzweise harte Zeiten
Ich bin nicht ma' traurig, es ist Langeweile

Ich verliere jede Nacht eine Kneipenschlägerei
Suche irgendeine Scheiße und reite mich rein
Erst wenn ich am Boden lieg', hört es auf
Und für einen Moment fühl' ich mich wie zuhaus
Für immer bleibt die Angst, wieder alles zu verlier'n
Es gibt nur einen Weg, um es zu kontrollier'n
Erst wenn ich am Boden lieg', hört es auf
Doch für einen Moment fühl' ich mich wie zuhaus, wie zuhaus