Im Westen Nichts Neues Songtext

Kid Kopphausen

von I

Im Westen Nichts Neues Songtext
Modern sind die Zeiten solange ich denke
Nur besser werden sie nicht
Es ist so als würde man Quecksilber schaufeln
Bis man merkt das darunter nichts ist

Ich hab im Krieg die Seiten gewechselt
Und kein Mensch hat mich vermisst
Ich sag nur wie es ist

Jetzt kriechen die Katzen auch nass aus dem Sack
Und ringsum steht alles in Flammen
Nichts als Ruinen und Splitter und Scherben
Und nichts passt mehr sinnvoll zusammen

Ich hab im Krieg die Seiten gewechselt
Und kam noch nie irgendwo an

Wenn dies hier ein Ausdruck von Traurigkeit sein soll
Dann will ich nicht wissen was noch
Was wird erst geschehen wenn die Kugel ihr Ziel trifft
Und alles geht weiter wie sonst

Ich hab im Krieg die Seiten gewechselt
Und nichts wurde dadurch gewonnen

Der Vorhang geht auf und nackt singen sie Lieder
Und Kunstblut läuft unter den Tisch
Wahrscheinlich kommt gleich einer allein und führt vor
Wie er selbst seinen eigenen Arsch küsst
Ich hab im Krieg die Seiten gewechselt
Nur um zu sehen wie das ist

Und Du willst mir erzählen wie scharf Dein Verstand ist
Und wie wild Deine Leidenschaft brennt
Und das Dein Geheimnis so tief wie das Meer ist
So tief das es sonst niemand kennt

Ich hab im Krieg die Seiten gewechselt
Und jetzt weiß ich die Zeit war verschenkt (2x)


(Dank an Dennis K. für den Text)