Gipfelkreuz Songtext
Von vorne
aufatmen, aufstehn
Alles, nur nicht wie ein Hund
nicht einfach aufhören und aufgeben
zum Atmen braucht es doch dann nur zwei Lungen, keinen Grund
zum Sterben bisschen mehr als bisschen Aufhebens machen darum,
was uns bleibt, wenn keiner mehr den Andern sieht und wir Allein sind.

Und wieder nach endlosem Warten einfach gehn,
einen Schritt vor dem Gipfelkreuz drehn.
Uns fast schon berühren und doch nicht sehn
und dann nur weiter die Augenblicke zählen.

An einer Hand festhalten,
die von Irgendwo ins Nichts greift
ich hätte nicht gedacht, dass irgendwann mal Irgendwem Nichts reicht
Wer vertrauensvoll Gesicht zeigt
verzaubert von jeder der Narben, die es aufweist
aufbleiben
bis die Stadt um uns erwacht,
dann jede Stunde Schlaf,
um die wir uns gebracht haben
aufteilen
und für eine Zeit lang wieder drauf sein.

Doch Schlussendlich bleibt nur Stille - ganz egal, wie laut ich aufschrei.
Dieser Zug fährt einfach weiter, auch wenn man ihm nicht ausweicht.

Reden wir von Zweck oder von Liebe, Atlas oder Sisyphos?
Ich änder nur die Perspektive, nicht das Bild in dem ich steh
und diesen gottverdammten Stein heb'

Und wieder nach endlosem Warten einfach gehn,
Einen Schritt vor dem Gipfelkreuz drehn.
Sich fast schon berühren und doch nicht sehn
und dann nur weiter die Augenblicke zählen.

Doch wieder aufstehn, wieder rausgehn
wieder alles.immer.jetzt lieben oder dabei drauf gehen
die Augen nie verschließen, die Müdigkeit in Kauf nehmen
meist reicht doch ein Lächeln zum nicht aufgeben.
Ich kann nichts aufheben
doch immerhin auch nichts verlieren
nur immer das umarmen, was passiert.
Nichts erwarten
kaum leichter gesagt als getan, denn:
Wir können nur ausgehen oder explodieren.

Offene Arme - der gewaltigste Protest, den wir haben.
Will sagen, bevor noch jemand hinfällt:
Passt bitte aufeinander auf in dieser scheiss Welt

(Dank an Mathias für den Text)