Distanz Songtext
Ich entferne mich von euch
Wir schauen alle auf das gleiche Sternenleuchten aber
sehen komplett verschiedenes so wenig Gemeinsames das uns noch geblieben ist
Außer Herzschlag und Atmung, Sterblichkeit, Schwerkraft und Datum
alle lachend in den Malstrom
ich steh fassungslos im Saal rum und lausche den Debatten und Beratung(en)
es zieht mich fort Argwohn wär ein untertriebenes Wort
pfeif und es geht ihnen ins Wort
doch mir ist schon klar wo-hin die Reise geht, die Niederlage zwar schon miteinkalkuliert doch noch nicht eingesehen
saufen, neben ein dreh(e)n und zehn Meter über den Kleingeistern schweben,
sich trotzdem nicht für etwas besseres halten oder sich das einreden
immerhin sag zum Abschied leise ne
sag zum Abschied leise ne
sag zum Abschied leise ne
sag zum Abschied leise ne
sag zum Abschied leise ne
Jo! Bleibe deiner Welt sicher auf Distanz
bleibe deiner Welt sicher auf Distanz
(Welt sicher auf Distanz)
Denn hier ist nichts Progressives, weil es nur noch heroische Mimik dafür keinerlei Humor und Ironie gibt
auch wenn ihr gerne anders wärt, ihr seid so wie sie sind, nehmt euch selber ernst ich liege stoned auf einer Wiese
Es kommt nichts als Kummer aus dem Mief
Glaubst du ernsthaft uns holen die Sekunden aus der Krise?
Entweder dös(e) ich vor mich hin oder schlummere tief,
bekomme nicht soviel mit und werd nur ungern gebrieft.
Während bei euch (?) Wasserschöpfern die Dummheit nur so trieft wird hier ein weiterer Eimer aus dem Brunnen gehievt, es ist kaltes, klares Wasser ohne Schund und Magie, gestellt zum Wodka fürs Vergessen der Trunken-Manie
Jo! Bleibe deiner Welt sicher auf Distanz
bleibe deiner Welt sicher auf Distanz,
Welt sicher auf Distanz
Jo! Bleibe deiner Welt sicher auf Distanz
bleibe deiner Welt sicher auf Distanz,
Welt sicher auf Distanz
Ich bin von euch umgeben und such mein Happy-Place, der schalldicht isoliert ist und wo keiner von euch der im lebt, es gilt eure Sehen und Gesehen-werden Mentalität etwas straight des Understatement entgegenzuwerfen
Wenn ich wieder an der Wand, wie ein Gecko kleb, heißt das ich will noch weiter weg, doch das ist das was hierzu geht
Ich bin pragmatisch und akzeptier die Realität als etwas das es zu meines Glückes Willen zu meiden gilt
Aber finde da halt doch noch statt, dass Leben hat mich nicht zu nem esoterischen Arschloch gemacht, sondern zu nem Arschloch, dass wissenschaftlich orientiert, eure Missetaten kommentiert, bodenständig wie ein Tausendfüßler, hänge meist zuhaus(e) bei mir hab Liedermachen auf Taubenschießen
rede laut nur Nonsense, denn die Nachbarn lauschen wieder, hol(e) den Flachmann aus der Tasche zum Ertragen des Trauerspiels
Ich sauf mich in die Gleichgültigkeit und lass die Ängste sterben
Sie machen Menschen und ich stelle Drinks mit Eiswürfeln kalt und bin guter Dinge, dass die Dinge schlechter werden

(Dank an Scorpia für den Text)