Der Malocher Songtext
Text: Udo Lindenberg; Musik: Udo Lindenberg

Die Alte zuhaus war auch nicht mehr das, was sie früher einmal war.
Schon morgens saß sie vor der Glotze, mit Lockenwicklern im Haar.
Wenn er schlapp von der Maloche nach hause kam, saß sie immer noch da
und sagte: "Hier hast'n Korn, der bringt dich wieder nach vorn."
Und im Fernsehn läuft der Kommisar.

Er hatte die Schnauze von diesem Leben voll, er wär so gern ausgeflippt.
Und mit solchen Gedanken hat er dann nochmal an seinem Glas genippt.
Und dann schmiss er's mit Karacho voll ins TV,
und schrie: "Ihr glaubt wohl ich bin nicht ganz dicht!
Jeden Abend Fusel schlucken und dann in die Röhre kucken
und dann pennen und dann wieder zur Schicht."

Chachacha..., Hhu...

Der Malocher aus 'm Ruhrgebiet,
tat nun etwas, was sonst nur selten geschieht
schmiss seiner Frau das Mobiliar vor die Füße
und sagte: "Eh jetzt ist aber Schluß meine Süße.

Und mit dem Lottogewinn, das haut ja doch nicht mehr hin.
Komm Weib mach meinen Koffer klar!
Ich hau jetzt ab nach Paris, da ist das Leben so süß.
Da trink ich Sekt im Alkazar und tanze Chachacha!"

Er fuhr mit der Bahn, erster Klasse
nach Paris "Gare du Nord"
Er bestellte sich Champagner, den trank er aus der Flasche
und kam sich ganz schön super vor.

Und als er dann da war und schon nicht mehr ganz klar war,
da traf er ein charmantes Mädel.
Und am nächsten Morgen war er allein im Hotel,
ohne Kies und mit 'nem schweren Schädel.

ahh..., chachacha..., Hhu...

Der Malocher aus 'm Ruhrgebiet,
tat nun etwas, was sonst nur selten geschieht
schmiss seiner Frau das Mobiliar vor die Füße
und sagt: "Eh jetzt ist aber Schluß meine Süße.

Und mit dem Lottogewinn, das haut ja doch nicht mehr hin.
Komm Weib mach meinen Koffer klar.
Ich hau jetzt ab nach Paris, da ist das Leben so süß.
Da trink ich Sekt im Alkazar und tanze Chachacha, hhu!"