Der Glockensong Songtext

Fredl Fesl

von Mehr Songtexte

Der Glockensong Songtext
Der Glockensong Text und Musik: Fredl Fesl Takt: 4/4 D A Ich wohne in der Vorstadt draus', A D in einem kleinen Siedlungshaus H7 da leb ich ruhig, da leb ich gern, A D die Autos hört man nur von fern. Schau ich daheim zum Fenster naus, steht vis a vis das Gotteshaus der Anblick hat mich lang nicht g'stört, weil man's bloß g'sehn hat und nicht g'hört. Doch eines Tags in aller Früah, da sagt mei Nachbarin zu mir ja morg'n kriag ma neue Glock'n, mei liabe Zeit bin i derschrock'n. Ja so a Nachricht die haut oan um, i war vor lauter Freud ganz stumm und hab dann g'wart auf'n nächst'n Tag, und auf den ersten Glockenschlag. Um sieb'n Uhr morgens in der Nacht, da hat's auf einmal furchtbar kracht i lig an Meter über mei'm Bett, und denk des gibt's doch ned. Der christen fromme Lämmerschar, die hat gesungen wunderbar der Pfarrer hat sein' Herrn gelobt, und drüber hat die Glock'n tobt. Bei dera Kirch is des der Wurm, da hängen d' Glock'n frei im Turm damit oam von dem frommen Klang, koa oanzigs Phon entgehen kann Ich hab mich desweg'n wie sichs g'hört, glei bei verschiedene Stell'n beschwert doch überall ham's mir erklärt, daß Glock'nläuten niemand stört. Wenn oaner nachts recht b'suffa plärrt, wenns auf am Fest zu lustig werd wenn kloane Kinder zu laut lacha, da kannt ma scho was dageg'n macha. Jedoch kann man sich nicht beschwer'n, über den frommen Gotteslärm in unser'm Staat sind alle gleich, doch d' Kirch gehört zum Himmelreich.