...und Schlag' Die Tür Hinter Mir Zu Songtext

Reinhard Mey

von Mehr Songtexte

...und Schlag' Die Tür Hinter Mir Zu Songtext
Ein unbedachter Satz von dir, ein schroffes Wort von mir, ein Mißklang, für den es nicht lohnt, zu streiten. Wir sollten beide klüger sein, und dennoch leiden wir und tun uns weh um ein paar Nichtigkeiten.

Und du bist alles, was ich hab', mein ganzes Leben bist doch du, mein Atem, meine Kraft, all meine Lieder, und dennoch hand'le ich wie ein Narr und schlag' die Tür hinter mir zu. Aber ich weiß, daß du weißt, ich komm' wieder.

Du liest meine Gedanken, ich durchschau' dein Labyrinth, du kannst Worte wie Nadelstiche setzen. Je länger wir uns lieben und je naher wir uns sind, desto leichter ist es auch, uns zu verletzen.

Und du bist alles, was ich hab', mein ganzes Leben bist doch du, mein Atem, meine Kraft, all meine Lieder, und dennoch hand'le ich wie ein Narr und schlag' die Tür hinter mir zu. Aber ich weiß, daß du weißt, ich komm' wieder.

Und wenn es nun mal keine Liebe ohne Tränen gibt, wenn Glück und Trauer ineinander liegen, dann haben wir uns weh getan und doch so sehr geliebt, vielmehr als alle Tränen je aufwiegen.
Und du bist alles, was ich hab', mein ganzes Leben bist doch du, mein Atem, meine Kraft, all meine Lieder, und dennoch hand'le ich wie ein Narr und schlag' die Tür hinter mir zu. Aber ich weiß, daß du weißt, ich komm' wieder.