So Wie Du Songtext
Ich steh auf und verlauf mich in unseren
Uneben und vergangenen Zeiten
und ich glaub dich zu sehen, doch die Bilder
zu alt, um mir Farben zu zeigen

Und ich frage mich, warum uns das Tageslicht
den anderen eigentlich verschweigt
wo doch das wahre Ich
erst durch des anderen Blickes
das Wesentliche erreicht

So wie du schaut mich keine an
so wie du fasst mich keine an
nur im „wir“ kann sich mein Herz
neu fusioniern

Ich gebe und tausch
alles gegen die lautlose Nähe
die ich nur bei dir spür
ich schreite und wage
die gemeinsame Umlaufbahn
will dich wieder um mich haben

Du bist das Gang und ich das Gebe
der Mast meines Segels
gibst meiner Geschichte
die wörtliche Rede

So regungslos und ungewohnt
fühle mich so unbewohnt
dein Platz in mir ist noch warm

So wie du schaut mich keine an
so wie du fasst mich keine an
nur im wir kann sich mein Herz
neu fusioniern

Haben beide dieses Jahr erlebt
wie man sich still voneinander abbewegt
sich die noch nie getrennte Zweisamkeit
von einem ganzen ins alleine teilt

So wie du schaut mich keine an
so wie du fasst mich keine an
nur im wir kann sich mein Herz
neu fusioniern