Pecorella Übersetzung

Lucio Dalla

Pecorella Übersetzung:
Pecorella Songtext

Wo versteckst du dich,
Schäfchen?
Sag mir, wo du hingegangen bist,
auf welchen Stern?
Und sag mir, ob deine Augen,
die ich so sehr liebe, einen Tag,
wenigstens einen Tag geweint haben?
Du bist fortgegangen,
hast mir gesagt,
ich soll mich umdrehen,
und bist gegangen,
und ich wie ein Idiot
hab´ das Spiel zu Ende gespielt
und hab´ mich umgedreht
und jetzt bin ich allein auf der Welt.
So such´ ich dich denn,
aber ich sehe nur eine Wolke,
die dir gleichen könnte.
Da unten bewegt sich was,
verdammt, es ist dunkel,
und in einer Stunde regnet es.
Du siehst mich,
du siehst mich,
aber wenn du dich nicht bewegst,
wie soll ich dich finden
zwischen so vielen Sternen,
oder wo du auch immer sein magst?
Vielleicht stehst du versteckt irgendwo,
Schäfchen,
die Welt ist zu groß;
laß mich hier nicht allein,
allein mit mir.
Es ist großartig, das Meer;
von oben sieht es aus wie ein Teller,
wie ein Billardtisch,
die Wolken ziehen schnell dahin.
Wie schön ist der Abend am Meer,
wenn die Lichter angehen.
Aber welch dreckiges Leben ist dies,
nur immer mit dem Messer im Rücken
und einer Sehnsucht, die im Halse vertrocknet,
und dem Herzen, wie auf einer Schaukel.
Aber jetzt sehe ich dich,
du schaust mich an – wie du mich ansiehst,
Schäfchen,
wie du mich ansiehst.
Es ist schon wahr, daß in den Augen alles liegt,
daß jeder Blick ein Geheimnis ist.
Ich sehe, daß auch du gerührt bist –
du kommst näher,
sag´ mir, was du fühlst?
Da stehst du nun nackt,
Schäfchen.
Wenn du sehen könntest,
wie schön du nackt bist.
Neben dir verschwindet der hässliche Stern,
der Stern dort.
Glaube mir, es ist schön,
daß du mich anschaust,
aber jetzt ist es zu spät –
sag´ mir, ist es wahr,
daß du morgen fortgehst – und wenn du
fortgehst, sag´ mir wohin.