Neandertal Songtext
Am Anfang lebte der Mensch am Baum
doch verändert hat er sich seit damals kaum.
Er geht zwar aufrecht und er fliegt ins All doch er ist noch immer im Neandertal.
Der Mensch von heute, der mailt und faxt. Sein GTI ist frisch gewachst.
Doch gibt es irgendwo ein Problem benimmt er sich wie ehedem.
Im prähistorischen Rachewahn heißt es "Auge um Auge und Zahn um Zahn!"
Und bist Du nicht willig, dann gibt es Krawall.
Schon sind wir wieder im Neandertal.

Willkommen im Neandertal, willkommen, willkommen,
Willkommen in Neandertal! Der Yeti haut den Rübezahl!

Seit Menschengedenken wird aufgebaut, damit man es dann nachher wieder niederhaut.
Aus Blut und Schutt und nach jedem Krieg
die Wirtschaft wie Phönix aus der Asche stieg.
Humanismus und menschliche Ethik
bringen keine Kohle, darum ham wirs' auch nicht nötig.
Sokrates, Plato, Hegel und Kant waren an der Börse nie genannt.
Im Kreuzzug des homo sapiens geht es um das schwarze Gold Arabiens.
Doch dafür mischt sich keiner ein.
Ich fürcht, da dürft kein Erdöl sein.

Willkommen im Neandertal, willkommen, willkommen,
Willkommen in Neandertal! Der Yeti haut den Rübezahl!

Schau, da drin im Fernsehn, da liegt ein kleines Kind!
Schau, dem fehln die Füße, schalte um geschwind!
Das kann sich keiner anschauen weil das Essen nicht mehr schmeckt!
Und Spenden, das hat auch kein Zweck weils sowieso verreckt!
Willkommen im Neandertal, willkommen, willkommen,
Willkommen in Neandertal! Der Yeti haut ihn noch einmal!
Das zweite Jahrtausend geht zuende,
die Mauern sind gefallen und wir haben unsere Wende.
Europa ist groß und so soll es auch sein, doch für manche Staaten dann doch zu klein.
Ein Ausländerheim in Deutschland brennt, die Pyromanen im Parlament.
Trotz Internet und Gigabyte; Wir sind wieder in der guten, alten Zeit!

Willkommen im Neandertal, willkommen, willkommen,
Willkommen in Neandertal! Wo ich Dir eine auf die Rübe knall!
Willkommen im Neandertal, willkommen, willkommen,
Willkommen in Neandertal! Es sei denn, Du bist in der überzahl!