Luisa Songtext
Venedig im jahre 1710 Eine Gruppe kleiner Mädchen spielt Fangen.

Luisa Bernadotti versteckt sich in einem Hauseingang. Die Tür ist nur angelehnt. Sie geht hinein. Ein langer Gang. Ein Licht,

das sich bewegt. Sie folgt dem Licht. Und vergißt die Zeit.

Die Nacht ist kalt Autos fahrn schon lang nicht mehr Luisa schläft gleich im Zimmer neben mir

plötzlich hör ich dieses leise Weinen
plötzlich spricht sie wie aus tiefen Träumen

fremde Worte seltsam nach





sie erzählt von Orten, die sie niemals sah

von einer Zeit die immer schon vergangen war

sie sieht sich in Venedigs Straßen spielen

kann die ungewohnten Kleider fühlen hört sich reden, fremd und fern



Luisa, wach auf, mein Kind ist alles nur ein Traum
Luisa, du darfst noch nicht in fremde Welten schaun





die Zeit ertrinkt versucht, Luisa mitzuziehn

ein alter Wind streift mich im vorüberwehn

ich will dich nicht an diesen Strom verlieren

halt dich fest, verschließ die inneren Türen

wir tun als wäre nichts geschehn



Luisa...