Koma Songtext
Er schließt die türen zu, alleine sein ist wichtig jetzt. nix ist mehr wie es noch vor paar wochen war, das licht ist weg. in dunkelheit gehüllt sitzt er am schreibtisch und schreibt bis sein einziges lebenszeichen doch vorbei ist. er blickt zurück in der vergangenen zeit. er wird älter und begreift, was vergangenheit heißt. er würd so gerne vieles besser machen, frühere fehler. damals hat er sich für vieles keine mühe gegeben. jetzt ist es auch egal und er sagt sich tausend mal: \"ich brauch\'n sarg, in dem ich meine ruhe finde vor dem shit, der draußen tagt!\" und dann wird er aufgebahrt und alle schauen nur auf das grab und trauern auch. doch alles was er sagt, es hat sich ausgezahlt. er kann das ganze drumherum nicht mehr gebrauchen. seine augen tot und seine beine schaffen\'s nicht, zu laufen. keinen meter mehr fährt er in \'nem zugrad auf den gleisen. dann ist hier die endstation. für ihn die chance, jetzt auszusteigen. er dreht sich um und winkt ein letztes mal adé und sagt \"hört euch diesen song hier an, denn so klang auch mein leben grad. so war meine lebenslage, ziemlich erschreckend, aber egal. statt hier zu bleiben würd\' ich lieber verrecken. statt hier zu bleiben würd\' ich lieber meine seele verkaufen und da es scheiße ist, wer kann schon das leben gebrauchen?\" warum gerät er ins straucheln? zu viele steine im weg und merkt, dass seine existenz mit jeder zeile vergeht.

denn wozu lohnt es sich, wenn man am boden liegt noch aufzustehen, besonders wenn man schon viel mehr die kraft hat, zu hart draufzugehen? aufzugeben, nie wieder an morgen mehr denken zu müssen. alkohol und drugs, seine sorgen ertränken zu müssen.
und er schreibt auf dieses blatt, es ist ihm scheiß egal, was alle sagen, weil in schlechten zeiten bei ihm keiner war. er hat alles gegeben, aber gar nix gekriegt und blickt zurück auf das leben mit \'nem panischen blick.

und er blickt nochmal zurück und er geht durch diese krisen noch ein letztes mal und merkt, er war nie fähig für die liebe. und er dachte damals, er hätt\' weitaus mehr kraft in sicht, doch heute denkt er nur \"ich geb den scheiß auf!\" er schafft es nicht. und diese frau hat ihn verlassen, jeden traum sah er zerplatzen! jedes mal von vorn\' begonnen, doch die trauer ist zu krass, denn was soll man tun wenn alles wieder vergeht? wenn die gedanken, die er grade hat, niemand versteht? und er betrachtet seine zeilen mit erschreckender angst. ihm ist der motor für die zukunft auf der strecke entflammt. jetzt steckt er fest in dem sand und das mit fehlender kraft. sich wieder selbst herauszuziehen aus diesem ekligen matsch. und es verschlägt ihm die sprache, diese ewige frage: \"wie befrei ich mich denn selbst aus dieser quälenden lage?\" und der hass steigt in ihm hoch und er wehrt sich gegen jede träne. reißt das blatt in stücke und ist fertig mit dem leben.

denn wozu lohnt es sich, wenn man am boden liegt noch aufzustehen, besonders wenn man schon viel mehr die kraft hat, zu hart draufzugehen? aufzugeben, nie wieder an morgen mehr denken zu müssen. alkohol und drugs, seine sorgen ertränken zu müssen.
und er schreibt auf dieses blatt, es ist ihm scheiß egal, was alle sagen, weil in schlechten zeiten bei ihm keiner war. und er hat alles gegeben, aber gar nix gekriegt und blickt zurück auf das leben mit \'nem panischen blick.
und er breitet seine flügel aus, schaltet die gefühle aus, schließt die augen, denn nur so sieht er nicht mehr das trübe grau. wartet auf den schuss, wartet endlich auf das ende. wartet auf das tür öffnen dieses menschlichen gefängnis. wartet, dass sich alles jetzt endlich zum besseren wendet. er konnte auf dieser erde fast nur noch grenzen erkennen. und das hält er nicht aus, jetzt gibt er endlich mal auf. er hat sich chancen auf die zukunft doch nur ständig verbaut. so ist das leben. einfach scheiße, muss er sich letztendlich auch eingestehen. er hatte sich mühe gegeben, doch keiner der leute hat\'s wirklich eingesehen. so sieht es aus. um seine geschichte der nachwelt zu erhalten, schreibt er, bevor er sich die gun an den kopf hält, nur noch diese zeilen. noch kurz bevor die finger an den abzug geraten, hat er dieses gefühl, als hätt\' er fast nur geschlafen. und er sieht in den spiegel und ich kenn das gesicht...
denn der typ, um den es geht, der bin tatsächlich nur ich!

doch es lohnt sich immer, wenn man am boden liegt, noch aufzustehen, besonders wenn man schon viel mehr die kraft hat, zu hart draufzugehen. aufzugeben, nie wieder an morgen mehr denken zu müssen. alkohol und drugs, seine sorgen ertränken zu müssen.
und ich schrieb auf dieses blatt, es wär mir scheiß egal, was alle sagen, weil in schlechten zeiten bei mir keiner war. doch um nach vorne zu blicken, da braucht man großartig kraft und ich bin noch zum glück am ende aus dem koma erwacht. (2x)

(Dank an Janine für den Text)