Jeden Tag Wird Irgendwo Ein Arschgesicht Geborn Songtext

Die Füenf

von Mehr Songtexte

Jeden Tag Wird Irgendwo Ein Arschgesicht Geborn Songtext
Man nicht selten mit sich hadert auszusprechen, was man denkt / Denn so mancher ist gekränkt, wenn reinen Wein ein man ihm schenkt / Dennoch halt mit meinen Ansichten ich niemals hinterm Berg / Sondern geh' stets mit offenherziger Redseligkeit ans Werk // So auch jüngst, als in der Firma zum wiederholten Mal / Mein Chef mich zu sich bat und er mir dringlichstens empfahl / Doch künftig nicht erst mittags und restalkoholisiert / Mich zur Arbeit zu bequemen und recht desinteressiert / Zwischen ungezählten Kaffeepausen auf dem Schlauche steh' / Höchste Zeit, dass ich ihm schilderte, wie ich die Sache seh' Sie verzeihn mir diese kontraproduktive Position / Fahrn Sie gradewegs zur Hölle, denn solch einen Hurensohn / Kann man bestimmt dort gut gebrauchen und die Welt hat nichts verlorn / Denn jeden Tag wird irgendwo ein Arschgesicht geborn Ja, jeden Tag wird irgendwo ein Arschgesicht geborn hei dei da deidei da deidei da dei hei dei da deidei da deidei da dei da dei Da ich dem Arbeitsmarkt nun wieder zur Verfügung stand / Erschien mir der Personennahverkehr beruflich interessant / Drum kurzerhand ein Taxischild am Wagendach fixiert / Dann aber Bleifuß, dass die Ich-AG auf Rädern schnell floriert // Zwei Straßen weiter just war leider schon die Jungfernfahrt vorbei / Wo ein Schutzmann sich erkundigt, ob ich noch zu retten sei / Innerorts mit Tempo 100 ohne TÜV und ohne Licht! / Ham Sie getrunken? / Nein, wieso, sag ich, ja ist denn das jetzt Pflicht? Sie verzeihn mir diese kontraproduktive Position / Fahrn Sie gradewegs zur Hölle, denn solch einen Hurensohn / Kann man bestimmt dort gut gebrauchen und die Welt hat nichts verlorn / Denn jeden Tag wird irgendwo ein Arschgesicht geborn Ja, jeden Tag wird irgendwo ein Arschgesicht geborn hei dei da deidei da deidei da dei hei dei da deidei da deidei da dei da dei Den Freund und Helfer, der von Meinungsfreiheit wohl noch nie gehört / Hat offenbar an meiner Argumentation etwas gestört / Nur so ist es zu erklären, dass ich mich kurzerhand / Nach ein paar Wochen Einzelhaft vorm Richter wiederfand // Der sprach in jedem Punkt mich schuldig, denn es gehe nun mal nicht / Dass dieserart man ungestraft mit Ordnungshütern spricht / Auf die Frage, ob dem irgendwas hinzuzufügen ist / Erwiderte ich taktisch klug dem obersten Jurist: Sie verzeihn mir diese kontraproduktive Position / Fahrn Sie gradewegs zur Hölle, oder waren Sie dort schon / Und außer Hopfen oder Malz ist dabei eh nicht viel verlorn / Denn jeden Tag wird irgendwo ein Arschgesicht geborn Ja, jeden Tag wird irgendwo...na ja, Sie wissen schon hei dei da deidei da deidei da dei hei dei da deidei da deidei da dei da dei Nach meinem Plädoyer lehnte entspannt ich mich zurück / Ein Mann von Größe - wußt' ich - dankt mir diese ehrliche Kritik / Nach kritischer Betrachtung wird mir jedoch offenbar / Dass das wohl meinerseits eine eklatante Fehleinschätzung war // Denn just darauf sollte die Lage unerwartet eskalieren / Noch im Saal ließ mich der Kadi standrechtlich exekutieren / Tja, das hat man eben davon, wenn man die Wahrheit sagt...vor einem Amtsgericht...in Lynchburg, Texas // Das End vom Lied ist schnell erzählt, denn es liegt ja auf der Hand: / Bald vor der Himmelstür ich meinem Schöpfer gegenüberstand / Ich frage: gibt's nicht mal ein Bier hier, Herrgott Himmel Arsch und Zwirn! / Die Antwort folgte auf dem Fuße, ich möchte mal zitiern Da sprach der Herr zu mir: Mein Sohn, verzeih mir diese ungebenedeite Position / Fahr gradewegs zur Hölle, sie erwarten dich dort schon / Und man brennt schon sehr darauf dich extra lang und heiß zu schmorn / Denn es wird nicht jeden Tag ein solcher Armleuchter geborn hei dei da deidei da deidei da dei Bei uns hier jedenfalls hat so ein Arschloch nichts verlorn