Ich bin ja, Herr, in deiner Macht Songtext

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Ich bin ja, Herr, in deiner Macht Songtext
Ich bin ja, Herr, in deiner Macht,

Du hast mich an das Licht gebracht,

Du unterhältst mir auch das Leben;

Du kennest meiner Monden Zahl,

Weißt, wann ich diesem Jammertal
Auch wieder gute Nacht muß geben;

Wo, wie und wann ich sterben soll,

Das weißt du, Vater, mehr als wohl.



2. Wen hab ich nun als dich allein,

Der mir in meiner letzten Pein

Mit Trost und Rat weiß beizuspringen?

Wer nimmt sich meiner Seele an,

Wenn nun mein Leben nichts mehr kann,

Und ich muß mit dem Tode ringen,
Wenn aller Sinne Kraft gebricht?

Tust du es, Gott mein Heiland nicht?



3. Herr Jesu, ich, dein teures Gut,

Bezeug es selbst mit deinem Blut,

Daß ich der Sünde nicht gehöre.

Was schont denn Satan meiner nicht

Und schreckt mich durch das Zorngericht?

Komm, rette deines Lebens Ehre!

Was gibest du mich fremder Hand

Und hast so viel an mich gewandt?



4. Nein, nein, ich weiß gewiß mein Heil,

Du lässest mich, dein wahres Teil,

Zu fest in deinem Schoße sitzen.

Hier lach ich aller Macht und Not,

Es mag Gesetz, Höll oder Tod

Auf mich her donnern oder blitzen.

Dieweil ich lebte, war ich dein,

Jetzt kann ich keines andern sein.