Früher Mal Gelebt Songtext

Felix Meyer

von Von Engeln und Schweinen

Früher Mal Gelebt Songtext
Aus Langeweile kauft sie wieder keinen Fahrschein
und wird damit dann trotzdem nicht erwischt.
Sie hinterlässt auch ansonsten keinen Eindruck
und steigt aus und wieder ein und wieder aus.

Auf dem Weg, um diese Stadt zu vergessen,
fliegt sie ihr den ganzen Tag lang um die Ohren.
Und dann sieht sie diesen Zirkus gleich noch mal an,
mit allen Hunden, allen Herren und Geschiss.
Die alten Blätter bleiben nach den ganzen Tagen Regen
an den Fensterscheiben kleben.
Und alles fühlt sich irgendwann so an,
wie durch die Straße zu gehen,
in der sie früher mal gelebt hat.

Sie denkt, sie würde alles gern noch einmal
auch ganz genauso, wenn es so nicht weitergeht -
wie in der Achterbahn, in die man noch mal einsteigt,
wenn es der Magen und das Portemonnaie verträgt.

Am anderen Ende einer Stadt kommt sie zum Vorschein.
Welche Stadt, das ist doch vollkommen egal.
An eine Wand zeichnet sie vorsichtig und langsam
einen Pfeil nach oben und drei Buchstaben: weg.

Die alten Blätter bleiben nach den ganzen Tagen Regen
an den Fensterscheiben kleben.
Und alles fühlt sich irgendwann so an,
wie in einem Bahnhof aufzuwachen.

Die alten Blätter bleiben nach den ganzen Tagen Regen
an den Fensterscheiben kleben.
Und alles fühlt sich irgendwann so an,
wie in einem Zimmer aufzuwachen,
in dem sie früher mal geliebt hat.