Froschkönig Songtext

Schandmaul

von Artus

Froschkönig Songtext
Mitnichten schlägt mein Herz der guten Fee – nee!
Die böse ist mir lieber, hat die richtige Idee.
Erwähnenswert, dass ich kein Schönling, eher grässlich, hässlich,
drum ist ein aufgeweckter Geist oft unerlässlich.

Keine Frau, keine Sau, niemand interessiert mein schreckliches Gesicht.
Doch nicht nach Sack und Asche streb‘ ich. Der goldene Teller ist für mich.

Heute tanz‘ ich mit der Fee, morgen mein des Königs Kind,
denn nach dem Zauber ich hier steh‘ als wunderschöner Prinz geschwind.

Sie wurd‘ geboren in goldener Wiege. Sie ist ne arrogante Ziege!
Diesen Zahn werde ich ihr ziehen, wenn ich mich an sie schmiege.
Denn beim Kuss vor‘m Traualtar wird offenbar, was wirklich war,
vor ihr dann der Narr, auf den man eindrosch, ich der Hopp-Frosch.
Bin galant, wortgewandt, umschmeichle ihr narzisstisches Gemüt,
bis ich ihr Herz gewinn‘ – charmant. Sie ahnt nicht, was ihr blüht.

Heute tanz‘ ich mit der Fee, morgen mein des Königs Kind,
denn nach dem Zauber ich hier steh‘ als wunderschöner Prinz geschwind.

Die Küchenmagd, die wahre Liebe – wie auch ich kassiert sie Hiebe.
Mit dem Zaster der Vermählung zahlen wir in harter Währung.
Machen uns auf und davon, die Küchenmagd – ihr ahnt es schon –
ist meine liebe, böse Fee. Prinzessin weint: Oh je!

Heute tanz‘ ich mit der Fee, morgen mein des Königs Kind,
denn nach dem Zauber ich hier steh‘ als wunderschöner Prinz geschwind.