Flieh Songtext
1. Es wirkt fast schon magisch. Das falsche Leuchten zieht dich an. Das ist nicht weiter tragisch, solang man unterscheiden kann, wo man Faden schlagen müsste, was dran ist und wohin man will. Jetzt stehst du in der Wüste, die Welt umher verdächtig still. Sie kreisen und drehen ihre Runden, die Lügengeiervögel über dir. Sie halten ihren Blick auf deine Wunden und nehmen deine Schwächen ins Visier. Das wird immer so bleiben, von Jahr zu Jahr. Dass sie da sind, änderst du nie. Doch wenn sie Nestbau betreiben in deinem Haar, dann schüttle deinen Kopf und flieh, und flieh! Oh, oh. 2. Pass auf, sie kommen wieder, sie halten dich für vogelfrei. Es fährt dir in die Glieder, denn es ist und bleibt dabei die große Kunst im Leben. Trotz allem, was dagegen spricht, die Augen aufzuheben, hinauf ins Licht. Sie haben ständig Sonderangebote und wollen doch viel mehr als nur dein Geld. Sie streicheln dich mit samtweicher Pfote, denn sie wissen ganz genau, was dir fehlt. Das wird immer so bleiben, von Jahr zu Jahr. Dass sie da sind, änderst du nie. Doch wenn sie Nestbau betreiben in deinem Haar, dann schüttle deinen Kopf und flieh, und flieh! Oh, oh.