Ein Fest Ist Vorbei Songtext

Nanette Scriba

von Mehr Songtexte

Ein Fest Ist Vorbei Songtext
Die Lichter sind zerplatzt, die Gläser schweigen und Tellertürme schwanken leise Stühle dösen, die Küchenuhr gähnt und stoppt schließlich ihre ziellose Reise. Eben war doch noch Glasgeklingel überall, und falsches Lachen grelle Musik, und Sätze wie Pfeile Blicke, die scharf jeden Tanz überwachen. Jetzt stehst nur noch du da im kalten Rauch im Chaos, du lehnst in der Tür schaust zu mir rüber, ein bißchen verloren da weiß ich auch schon: du bleibst noch hier. Ein Fest ist vorbei, das Fest beginnt zu dem nur wir beide geladen sind alle andern sind fort, komm, das feiern wir jetzt gehört die Nacht nur noch dir und mir. So stumm die Möbelwelt zwischen uns noch stehn wir in ihrem seltsamen Bann du näherst dich mir wie aus weiter Ferne Zeitlupentempo - kommst du wohl an? Da sagst du was, und das klingt so neu nach all der verbrauchten Konversation das hallt im Raum und hallt in mir nach so trifft er mich, dein Flüsterton: Ein Fest ist vorbei, das Fest beginnt... Komm, jetzt tanzen wir, zu zweit allein in dieser träumenden Szenerie bunter Taumel durchs dunkle Zimmer zu 'ner unhörbaren Melodie. Das ist unsre Musik, die trägt uns ganz leicht über so manche Klippen hinweg da schwankt der Boden, nimmt uns den Halt schon liege ich bei dir, mit süßem Schreck. Und sehne mich bald nach anderen Rhythmen nach heißeren Klängen und schnellerem Takt Mund an Mund und Haut an Haut besiegeln wir den geheimen Pakt. Ein Fest ist vorbei, das Fest beginnt...