Niels Frevert

Brückengeländer
Es war ein endloser Winter Und er kam mit einem Klirr’n Er zog einsam durch die Fransen Vom Nachtischlampenschirm Der Frühling kam ins Taumeln Seine Tage war’n gezählt Wie ein angeschlag’ner Boxer, der sich an den Seilen festhält Ich blieb nicht lange am Boden, nur bis zum nächsten Schritt Mit all seiner Hoffnung, all seinen Zweifeln und dem Hadern damit So lebe wohl du rettungslos verlor‘nes Jahr Zieh dahin mit dem Flüstern des Flusses Strömung tief und klar Was vergang‘n ist, ist vergang’n und lange her Irgendwann nur noch Rost an den Händen vom Brückengeländer Irgendwann kam der Sommer Und er blieb so grau wie nie (...) Steine, Scherben, Aufkleber auf ei‘m SUV Ich blieb nicht lange in Deckung und ging den nächsten Schritt Mit all seiner Hoffnung, all seinen Zweifeln und dem Hadern damit Songtexte So lebe wohl du rettungslos verlor‘nes Jahr Zieh dahin mit dem Flüstern des Flusses Strömung tief und klar Was vergang‘n ist, ist vergang’n und lange her Irgendwann nur noch Rost an den Händen vom Brückengeländer Aus und vorbei Vorbei und verflossen Vergangenheit Vorüber und vergessen Vielleicht erinner‘ ich mich In ein paar Jahren erst Seit heute ist es endlich Wieder Herbst So lebe wohl du rettungslos verlor‘nes Jahr Zieh dahin mit dem Flüstern des Flusses Strömung tief und klar Was vergang‘n ist, ist vergang’n und lange her Irgendwann nur noch Rost an den Händen vom Brückengeländer (Dank an Bea für den Text) Aus Songtexte Mania