Herbert Grönemeyer

Verwandt
Wenn die Hoffnung sinkt und sich vertut Wie gut ist das? Was meinst denn du? Wo ist der Stoff, der Liebe heißt? Wo ist der Trost, den der Himmel preist? Ich hab' das Wort „Güte“ leid Es sagt mir nichts in meiner Zeit Wenn mich der Schmerz in Teile bricht Wenn ich blute, meinst du, ich spür' das nicht? Der Geist ist reich, die Seele arm Ich hab' gewartet und mich vertan Der Glaube stirbt etappenweise Der Traum verwölkt ganz still und leise Verwandt, aber nicht gesehen Ein vager Punkt, der immer friert Beschenkt mit einem klaren Leben Nur eine Liebe, die einfach nicht passieren wird Wie viel Glauben soll ich haben? Und wie viel Schweigen in mir tragen? Bekomm' nicht den Blick, nicht deinen Hals Wen das Auge nicht trifft, der wird nur kurz alt Da ist kein Gefühl, da ist kein Vertrauen Tausend taube Fragen, die in mir kauen Verwandt, aber nicht gesehen SongtexteEin vager Punkt, der immer friert Beschenkt mit einem klaren Leben Nur die eine Liebe, die einfach nicht passieren wird Die nicht passiert Die einfach nicht passiert Es sind die Wolken, die nicht weiterziehen Es sind die Wolken, die sich nicht bemühen Verwandt, aber nicht gesehen Ein vager Punkt, der immer friert Beschenkt mit einem starken Leben Aber eine Liebe, die einfach nie passieren wird Verwandt, aber nie gesehen Ein vager Punkt, der immer friert Beschenkt mit einem klaren Leben Aber die eine Liebe, die einfach nicht passieren wird Aus Songtexte Mania