Gisbert Zu Knyphausen

Niemand
Du hältst die Schlüssel in der Hand und in der andern eine Tasche und fragst mich, „Kommst du mit?“ Ich sag' ja, ich sag' ja, ich sag' ja, ich sag' jaja, ich will! Also geht's runter durchs Treppenhaus, rein ins Auto und rauf auf die Autobahn Ich frag' dich, wohin wir fahr'n, du drehst das Radio an und bleibst still Tief in dir Brennt ein Licht Das du nicht Das du nicht zu fassen bekommst Doch es ist da und scheint Wohin auch immer du gehst, es scheint Solange du lebst, es scheint Und in all'm, was du tust, es scheint Für dich Für dich, für dich, für dich, für dich Manchmal schaust du in dich rein wie das Kind in einen Brunn'n und du siehst den Boden nicht Also wirfst du eine Münze, wartest auf den Aufprall und lachst, ja, du lachst Du fragst mich, „Kennst du das auch? Man blickt in den Spiegel und denkt, man müsste so vieles sein.“ Es dauert lang, bis man lernt, bis man lernt, ein Niemand zu sein Tief in dir Brennt ein Licht Das du nicht Das du nicht zu fassen bekommst SongtexteDoch es ist da und scheint Wohin auch immer du gehst, es scheint Solange du lebst, es scheint Und in all'm, was du tust, es scheint Und kein königliches Wort Kein Teufel, kein Gott Kein System und kein Song Werden dir je erklär'n, woher es kommt In einem Wirbel aus Staub Und verwelkenem Laub Oder ei'm Feuer und Rauch Löst du dich irgendwann auf Es wird genomm'n, was uns nicht gehört Und frei, was frei sein will Was frei sein will, was frei sein will Was frei sein will Was frei sein will, was frei sein will Aus Songtexte Mania