Nocte Obducta

Glückliche Kinder
Nasskalt stürmt dein Atem, strömt der Fluss in seinem Bett Unten an den Ufern, wo die Nacht nach Winter riecht Bar jeder Barmherzigkeit dein Sog, der erste Frost Unten in den Gräsern, wo das Lied des Sommers siecht Goldbraun das Rot nasskalt lodernder Feuer Im scheidenden Grün warmen Lichtes weit und breit Und mein Tritt in die Flammen, die taumelnden, klammen War mir wie ein Rascheln im Herbstlaub der Zeit So weit war das Himmelszelt, das sternestarrend Das alles umfasste, noch während wir harrend Der Dinge, die wir zu erschaffen gedachten An Flussufern saßen und sangen und lachten Und wir spielten... ... zwischen den Sternen Und wir spielten... ... zwischen den Sternen Und wir schrieben... ... Worte vom Untergang Und der Nordwind singt ein Lied Als ohne Hast er durch die Seiten eines Buches fährt Heute, heute sind die Zeilen längst vergilbt Doch der Wind, der weht, sagt mir Wir waren glückliche Kinder... ...glückliche Kinder Aus Songtexte Mania