Cr7z

Vergib Uns Bitte
Er torkelt wieder hacke in den Supermarkt zu den Getränkeregalen Zählt die Cents des Pfands um den Juicy Fruit zu bezahlen Der Mundgeruch vor seinem [?] blutige Male Mit der Monatskarte hinunter in muffigem Gestank Die Stadt ist ein Sumpf, der die Unschuld zernagt Alle Moves sind gemach, sieht man seinen Bruder auf Nadel Das Herz in seiner Brust ist schwarz, winternuklear Sie fiel im auf, als sie ihm gegenüber in der U-Bahn sah Bestimmt war's nur der Alk, er nimmt sein' Mut zusamm' Spricht sie an und fragt sie um ein bisschen Unterhaltung und sie tat's Sie zitiert Konfuzius und stimmt ihn munter Offenbart ihm, seine Taten waren nicht genug geplant Es kam, weil der Umstand es verlangt Zufall ist doch Quatsch, macht sie ihm klar Und nimmt ihn an der Hand „,Yuki‘ ist mein Name und ab heute bin ich für dich da.“ Die wundersame Art kann nicht wahr sein Sie drückt ihn an ihr Haar, er riecht den Duft ihres Parfums, Finger filigran Schwingt den Arm um seine Hüfte und stützt ihn Richtung Ausgang Der warme Dunst des Juliabends füllt ihre Lunge Sie stupst sie manchmal an, schnell wird der Trubel der Stadt hinter sich gebracht Man findet eine Wiese, setzt sich nieder in das Gras Sie strahlt aus blauen Augen aus purem Diamant Sie zoomt ihn ran, er vergisst die Uhr und den Wutanfall des Vaters Wüsst' der Junge nur, der Succubus verwirrt seinen Verstand SongtexteVergib uns bitte, wir wissen nicht, was wir tun Verlassen von uns'rer Liebe fühlen wir Trauer und Wut Durch Unterschiede können wir uns nicht mehr die Hände geben Die Illusion, in der wir leben, muss ein Ende nehmen Vergib uns bitte, wir haben's nicht böse gemeint Wir kamen nur einfach nicht zu wahrer Größe, ich weiß Während wir das von dir gegebene Leben als verständlich nehm'n Könnte es jeden Moment mit uns zu Ende geh'n Der Regen plätschert auf den Stein im geschäftsmäßigen Treiben Auf die Schirme von den Menschen, die vorbeigeh'n Wahrscheinlich auf dem Weg in riesige Gebäudekomplexe für Scheine Stiefel steigen über Penner, die durchnässt sind Weinen, weil sie drohen zu zerbrechen an der Kälte, es wird schneien Für etwas zu Essen wird das Geld im Becher nicht mehr reichen Fünf Minuten Händewärmen und Obdach in Bäckerei'n ist nurnoch drin, wenn man sich dort 'n Käffchen leistet Eisige Winde pfeifen, so schneiden durch die Städte uns'rer Zeit Im weichen Himmelbett wird Sex gemacht neben der Sektglasneige Holz wird verfeuert in teuren antiken Kachelöfen Goldene Kronleuchter, über ihren Häuptern wacht das Böse Sie fühlen nichts mehr, nein, sie denken nur an eins Ihren Cadillac und den Benz in der Einfahrt, sie exquisiten Schlemmerei' Trendige Kleider im Schrank für Bälle und Feiern Der hermetisch abgeriegelten Linie einer Bänkergemeinschaft Für sie sind die Armen nur die dreckigen Schweine Die nichts erreicht hab'n im Leben und deshalb fressen sie Scheiße Doch was ist mit der Person ohne Namen, die Trennung, die Scheidung? Der kleinen schwerkranken Tochter, die die Ärzte nicht heil'n Keine Unterstützung von außen, schau, er kämpft sich mit drei Jobs Durch die Jahre, um am Ende zu scheitern Er zerbrach vor ihrem Grab, griff zur Flasche und ertränkte sein Leiden Für die ist er ein fremder Mensch, nichts weiter - weshalb ihm beisteh'n? Vergib uns bitte, wir wissen nicht, was wir tun Verlassen von uns'rer Liebe fühlen wir Trauer und Wut Durch Unterschiede können wir uns nicht mehr die Hände geben Die Illusion, in der wir leben, muss ein Ende nehmen Vergib uns bitte, wir haben's nicht böse gemeint Wir kamen nur einfach nicht zu wahrer Größe, ich weiß Während wir das von dir gegebene Leben als verständlich nehm'n Könnte es jeden Moment mit uns zu Ende geh'n Aus Songtexte Mania