Sarah Lesch

Nichts
Komm, wir fahren zum StrandKomm, wir leihen uns ein ZimmerUnd bleiben da für immerKomm, wir liegen unter'm SchlafsackIm schneeweißen SandUnd fassen uns an, einfach, weil es nicht erlaubt istKomm wir sehen uns wie wir sindUnd sagen: „Ja bitte"Die Welt ist was SchönesUnd wir sind die MitteUnd wir brauchen nichts, geradeHöchstens ein bisschen Leichtsinn und MutDer Rest wird von alleine gutUnd wir brauchen nichts, geradeAußer ein bisschen Luft und LiebeKomm, wir fahren zum StrandKomm, wir trinken ein BierIch trink mich zu dir und du trinkst dich zu mirDa wartet was GutesUnd wir suchen den AnfangKomm, wir fahren zum StrandKomm, wir atmen uns anSongtexteWo das Alte verblasstKann was Neues beginnenHey, du bist schönZeig doch mal von innenUnd wir brauchen nichts, geradeHöchstens vielleichtEin Steuerrad zum SelberlenkenUnd wir brauchen nichts, geradeAußer der ErkenntnisDass wir mehr steuern, als wir denkenKomm, wir machen MusikGleich da unten im HafenUnd scheren uns nicht darumWas Leute sagen, und schlafenIm Schlafsack unter den SternenUnd im besten Fall wärmenWir uns an der Version von unsDie gerade oben liegtKomm, wir fahren zum StrandKomm, wir malen uns BilderIn denen kein Mensch ewig wohnen kannUnd wir brauchen nichts, geradeHöchstens ein bisschen weniger LuxusUnd mehr LebenUnd wir brauchen nichts, geradeAußer vielleicht Vertrauen in das SchicksalUnd in das, was wir uns gebenUnd alle deine TräumeSehen gut an dir ausHey, die stehen dir brillantAber du nimmst sie ja leider meistens nicht mit nach HausUnd wenn doch, dann bleiben sie im SchrankZusammen mit den MuschelnUnd dem restlichen SandUnd ab und zu riechst du daranDann hast du schon wieder blasse HautUnd erinnerst dich dannDass das man frei sein kannWenn man sich trautKomm, wir sitzen auf dem DachKomm, wir bleiben lange wachUnd machen uns statt GedankenEin Bier und das Herz aufUnd dann sind wir innen und außen offenUnd die Liebe ist blind und taub und besoffenUnd wenn du Morgen früh 'nen Gefühlskater hastIch schreib dir 'ne Entschuldigung, egal für wasKomm, wir machen diese Firma aufDie heißt: „Ja, Mann"Komm, ich fahr dich zum StrandMorgen früh kommen wir anWir rennen einfach los und denken nicht an die LandungUnd dann: mit schwabbelndem Speck in die BrandungUnd wir brauchen nichts, geradeHöchstens ein bisschen Leichtsinn und MutDer Rest wird von alleine gutUnd wir brauchen nichts, gerade,Außer ein bisschen Luft und Liebeund ab und zu mal 'n Fischbrötchen Aus Songtexte Mania