ByeBye

Leinen Los
Ich atme tief ein und es fühlt sich so an Als hätte ich das schon jahrelang nicht mehr getan. Ich find das traurig, dass mich das überrascht, Wie gut die Luft hier riecht Und was in meine Lungen passt und Ich hab überlegt: Wann war ich das letzte Mal so richtig tiefenentspannt? Bei all dem Kram, der mich bewegt, produziert mein Gehirn Hektik am laufenden Band. Ich bin weg, ich leg ab, ich mach die Leinen los. Ich versuch‘s, ich tauch ab, für eine Weile bloß, Denn da ist noch viel mehr Und ich kann‘s nicht erwarten Dass irgendwas passiert. Dafür glaub ich zu sehr, Dass alles, was als Sehnsucht beginnt, schnell an Bedeutung gewinnt. Ich mach mein Telefon Über’s Wochenende aus Und alle sind so schockiert. Inzwischen gehört das hier Wohl zur guten Manier, SongtexteDass man erreichbar bleibt. Doch ich bin längst schon unterwegs Auf geheimer Mission Und hoffe, dass sich mir erklärt, Ob man den Sonnenuntergang Irgendwie verlängern kann, Wenn man schnell genug nach Westen fährt. Ich bin weg, ich leg ab, ich mach die Leinen los. Ich versuch‘s, ich tauch ab, für eine Weile bloß, Denn da ist noch viel mehr Und ich kann‘s nicht erwarten Dass irgendwas passiert. Dafür glaub ich zu sehr, Dass alles, was als Sehnsucht beginnt, schnell an Bedeutung gewinnt. Ich seh mich irgendwann,+ Doch schon als alter Mann, mitten in der Nacht auf einer Parkbank sitzen Und in Gedanken reiß ich immernoch die Bäume aus Und schicke ein paar neue Träume in den Sternenhimmel raus. Ich bin weg, ich leg ab, ich mach die Leinen los. Ich versuch‘s, ich tauch ab, für eine Weile bloß, Denn da ist noch viel mehr Und ich kann es nicht erwarten, Dass irgendwas passiert. Dafür glaub ich zu sehr, Dass alles, was als Sehnsucht beginnt, schnell an Bedeutung gewinnt. (Dank an Katharina Haas für den Text) Aus Songtexte Mania