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Unscheinbarer Bua
Man siecht ihn und ma heart ihn net den unscheinbaren Bua'm und wenn in sei'm Weg a Aufgab' steht taucht er unter wie a Wurm Trotz seiner G'schwister is er a Einzelkind und kennt am Schulhof jedes klane Eck Damit die Bosheit ihn von die Anderen net find sucht er jeden Tog a neues Versteck Und so robbt, gemobbt, er ganz im Stüllen mit seine Wimmerln und die Aschenbecherbrill'n im Canossagang durch's Feindspalier sein Eingang is und bleibt die Hintertür Der unscheinbare Bua wirft kan Schatten, ziagt ka Spur Er g'heart nirgendwo hin, nirgendwo dazu, der unscheinbare Bua aber wartet's nur Sein Erzeuger-Vater hat als Finanzberater and're Sorgen als des Kindergscher Und die Mutter füttert morgens schon ihren Wodka-Kater mit Prosecco Songtexteim Beichtstuhl beim Friseur Ohne Freind und ohne Eltern such'n Kinder gern woanders Halt Lassen leicht sich von böhsen Onkelz ködern und rutschen in an rechten Spalt Der unscheinbare Bua jetzt g'hört er endlich wo dazu mit'm Hackenkreuz im Genack und der Eierkopfrasur und dem Kameradschaftsschwur Doch der unscheinbare Bua schlagt mit'm Baseballschläger ungern zu worauf die geistig oben kahlen, freien Radikalen sagen: "Burli, gor nix is net g'nua Zieh die Springerstiefeln aus und ziagt a Spur!" Enttäuscht erklärt der Bub als virtueller Freak dieser Welt, die ihn in das Abseits stellt, den total-normalen, digitalen Cyberkrieg, denn online is er der Superheld Er träumt in sei'm Computerkammerl als Warcraft-Schwammerl von einer Story ohne Happy End Er ballert, dass es hallert als Counterstrike-Agent, doch nur reale Rächer werden wirklich prominent Der unscheinbare Bua legt sich a Waffenlager zu Er daschießt die halbe Klass' und die Lehrerschaft dazu Jetzt hearn's ihm endlich zu und geben für immer Ruh' Aus Songtexte Mania