Herbert Grönemeyer

Verloren
Sie wog ihn in lauer Sicherheit Ging ihm still aus dem Weg Es gab keine Schuld, es gab keinen Streit Sie wurden lautlos beigelegt Sie haben lange geraucht Sie haben endlos erzählt Sie fanden kein wie, kein warum Sie haben bewusst falsche Fragen gestellt Ihre Worte stellten sich stumm Verloren, verloren Gibt es kein von vorn Verloren Er hat schon früh in Ihre Karten gesehen Ihre Spielertricks einsam durchschaut Sie ließen es einfach um sich geschehen Sie haben sich nie was zu sagen getraut Sie setzten nie nach, kein eins gegen eins Sie sahen sich nicht an, sie sahen fern Sie haben sich unbemerkt ausgeliebt Und hatten sich plötzlich nur noch gern Verloren, verloren Und ist da nicht ein Morgen mehr Verloren Songtexte Sein Lachen klagt nach, sie liefen auf Grund Es war keine Frage der Zeiten Sie fühlt ihre Schmach Er hackt nicht nach Sie ging viel zu schnell immer weiter Viel zu weit Verloren, verloren Und ist da nicht ein Morgen mehr Verloren Verloren, verloren Und ist da nicht ein Morgen mehr Verloren (Dank an Richard B. für den Text) Aus Songtexte Mania