Herbert Grönemeyer

Roter Mond
Tage dreh'n bei, sind bereit für den weiten Weg zurück Der rote Mond bewegt sich klar, reist mit, Verfolgt mich stetig, Stück für Stück Über mir sein Licht Über mir, ich entweich ihm nicht Monate, Jahre verfahren in der endlosen Pflicht, Stürmen getrotzt, salz'ger Stolz, hart verkehrt, versehrter Verzicht Und die Flucht und das Sehen Und das Dämmern, das Vergehen Und ich weiß, Und ich häng An dem Glauben, dass du an mich denkst Und ich fühl, Und ich mein, Dass du irgendwo durch die Sterne scheinst Schlaf ich noch? Bin ich wach? Bin ich laut? Bin ich schwach? Wo ist das Land? Wogt es noch, legen wir an? Ich wanke nach Kein fester Boden, Ich schwanke SongtexteAlles gedämpft und blass Dass die Träume sich ballen, Um sinnlos zu zerfallen Und ich weiß, und ich häng An dem Glauben, dass du an mich denkst Und ich fühl, Und ich mein, Dass du irgendwo durch die Sterne scheinst Schlaf ich noch? Bin ich wach? Bin ich laut? Bin ich schwach? Bin ich schwach? Bin ich schwach? Und es wogt und reißt und es bleibt ein rauer Stich, Unendlichkeit, Und es zerrt und beißt dein trauter Blick, deine Gelassenheit Und dein Jahr Und dein Schein Holst du mich je wieder ein? Und ich weiß, Und ich häng An dem Glauben, dass du an mich denkst Und ich fühl, Und ich mein, Dass du irgendwo durch die Sterne scheinst Schlaf ich noch? Bin ich wach? Bin ich laut? Bin ich schwach? Wie lang's noch geht Und wie lang? Und was dann am Ende steht, Was am Ende steht (Dank an Julia für den Text) Aus Songtexte Mania