Marcus Wiebusch

Springen
Alles schien klar und scheinbar geregelt Alle Untiefen soweit ausgepegelt Nur das ist nicht dein Leben Das Schilf unter dir, du spürsts wie es sinkt, wie Wasser unter dir überall eindringt Du hast alles versucht Da hinten in der Ferne siehst du Land Die Strömung ist vielleicht gegen dich und egal welche Stürme toben, halt den Kopf oben Soweit gekommen, um zu erkennen Das ist nicht dein Leben Soweit gekommen, um jetzt einzusehen Alles kann kommen nur nicht untergehen Keiner wird kommen, um dich zu retten Niemand wird da sein Wenn du aufstehst und springst und dann losschwimmst Diesem Ufer entgegen Einem Leben entgegen Schwimmen Schwimmen für den Landeanflug und den Platz daneben Schwimmen für den Duft in der Luft nach dem Sommerregen SongtexteSchwimmen für die Farben am Himmel am Morgen danach Schwimmen für die Menschen, die die dich lieben werden Schwimmen für die Songs, die noch geschrieben werden Schwimmen für das Flutlicht, die Aussicht, dem Rauschen der Nacht Da hinten in der Ferne siehst du Land Sie sprachen von Haien, von Haien die kommen, wenn man hier länger schwimmt Nur dieses Schiff sinkt Soweit gekommen, um zu erkennen Das ist nicht dein Leben Soweit gekommen, um jetzt einzusehen Alles kann kommen nur nicht untergehen Keiner wird kommen, um dich zu retten Niemand wird da sein Wenn du aufstehst und springst und dann losschwimmst Diesem Ufer entgegen Einem Leben entgegen Schwimmen (Dank an Hanna für den Text) Aus Songtexte Mania