Rolf Zuckowski

Elfen Und Feen
Heut in der Frühe, als alles noch schlief, und ich allein durch den Morgenwald lief, hab ich im Gras, unterm Dickicht versteckt, ein winzig kleines Männlein entdeckt. „Hey, alles klar?“, rief es schmunzelnd mir zu. „Danke, ja ja, aber... wer bist denn du?“ „Welch eine Frage!“, raunzt es da empört, „du hast wohl noch nie von uns Zwergen gehört!“ Jetzt war ich baff! „Na klar, hab ich schon! Doch nur im Märchen, nicht hier, wo ich wohn'!“ Da sah das uralte Männlein mich an und sprach ganz ernst, so von Männlein zu Mann: Elfen und Feen – Drachen und Hexen, Gnomen, die bei Kobolden wohnen – und Nixen. Zaubrer, die gern von Hexen lernen und Riesen - hör zu - sogar größer als du. Und dann Zwerge wie mich dies alles gibt es, das ahnt ihr ja nur, hier auf der Erde, in Stadt, Wald und Flur. Glaub es oder glaubs nicht. Ich dachte nur: „Komm, wach endlich auf! Was für ein Traum! Wie komm ich bloß darauf? Ich ruh mich lieber mal aus dort am Baum.“ SongtexteDa sagte das Männlein: „ Dies ist gar kein Traum! Hinter dem Spiegel der äuß'ren Natur leben wir Geister meist unsichtbar nur. Doch eure Kinder sind bei uns zuhaus, in unserem Reich gehen sie ein und aus. Und willst du all diese Kinder verstehn, dann versuch hinter den Spiegel zu sehn. Hinter den Spiegel aus Zweifel und Furcht ...oder.... mach's wie die Kinder, die schaun einfach durch!“ Elfen und Feen – Drachen und Hexen, Gnomen, die bei Kobolden wohnen und Nixen. Zaubrer, die gern von Hexen lernen und Riesen, hör zu sogar größer als du. Und dann Zwerge wie mich dies alles gibt es, das ahnt ihr ja nur, hier auf der Erde, in Stadt, Wald und Flur. Glaub es oder glaubs nicht. Aus Songtexte Mania