Dota Und Die Stadtpiraten

Sommer
Es sind viele Fahrräder da, und badende Nymphen im Teich im Körbchen-Bikini, und jeder Tagtraum ist mückenstichreif. Es riecht nach Schlamm und Pommes und im Imbiss am Boden nach Ost-PVC. Und mit Gras in den Kniekehlen verbringen wir den Tag am See. Es gibt Limonade mit Wespen und dich und mich und für jeden ein Eis und selbst mit nassen Haaren ist es noch heiß. Ich hab noch Platz auf dem Handtuch und du bist für die Wahrheit zu schön. Ich öffne die Augen und zähle bis 10. Die Sonne wird das Letzte sein, was wir sehen. Komm lass dich blenden, lass dich blenden. Die Halme sind hell an den Spitzen, biegen sich lachend im Wind. Ich such mit dem Blick nach Ottern und Bibern, die wieder nur Ratten gewesen sind. SongtexteDie Sonne wärmt uns die Bäuche und hin und wieder hör ich ein Boot. Und durch die geschlossenen Lider leuchtet es rot. Es grollt in der Ferne, kleine Wellen schlagen an den erdenden Strand. Und deine Schultern, meine ist neues Land. Denk nicht ans Gewitter, nein, du bist für die Wahrheit zu schön Komm öffne die Augen, ich zähle bis 10. Die Sonne soll das Letzte sein, was wir sehen. Komm lass dich blenden, lass dich blenden. *Interlude* Und der Tag zieht noch lange auf seinen Schwingen dahin. Wir rücken Stück für Stück weiter, immer wenn ich im Schatten bin. Ich trag die Sonne auf den Schultern und den Sommer unter den Nägeln mit nach Haus. Im letzten Licht gehen die anderen schon voraus. Vier Füße in Turnschuhen auf der Umgehungsstraße bei wenig Verkehr und ich will nie wieder glauben, Glück sei irgendwie anders und irgendwie mehr. Und so kann's gar nicht bleiben, nein, du bist für die Wahrheit zu schön. Ich schließe die Augen und zähle bis 10. So behalte ich dein Bild, so will ich dich immer sehen und lass mich blenden, lass mich blenden. (Dank an Katha für den Text) Aus Songtexte Mania