Cultus Ferox

Grenzenlos
Mit spitzer Zunge und Geschrei Treten wir der Tafel bei Jeder glaubt, wir wären geladen Doch wir sind nur die Küchenschaben Narrenfreiheit Pfeifenklang Wein und Weiber Lebenslang Ein Spielmann kennt keine Grenzen Wo er singt, ist sein zu Haus Und mit seinen wilden Tänzen Sorgt er für Spaß und Ohrenschmaus Wir rühren in verbrannten Töpfen Räumen auf in euren Köpfen Ach und weh, Gestöhn, Gekreisch Wir schlagen ein auf müdes Fleisch Holde Damen, edle Herren, lauthals können wir beschwören Das Mahl, das wir bereitet haben, ist gefüllt mit reichen Gaben Eingeweide für die Seele, Blut für einen Liebestrank Horn und Knochen für den Steher, Fettes für den Abgesang Adamsäpfel, die vergiftet, sorgen für den besten Traum Und ein Wundergras entzündet Sinnesfreudigkeit im Raum Halbgereifte Süßigkeiten, Esel, Schaf und ein Kamel Wir können alles zubereiten, ohne Tadel, ohne Fehl Halsschmuck, Ringe, eine Krone, Diebesgut für den Verzehr Denn die Früchte, die verboten, munden umso mehr Aus Songtexte Mania