Klaus Hoffmann

Ich werde wie ein Seemann gehn
ich liebte das Grün der Bäume die klitschnassen Straßen im Mai wenn die Stadt im Licht explodierte der Winter war endlich vorbei ich liebte die Augen der Alten die offenen Fenster zum Hof die Geschichten von Liebe und Sehnsucht ihren Traum, in dem ich ersoff ich liebte das Gras und den Sommer die Parks, die kleinen Seen die Weiden, die zu mir sprachen Songtexteich konnt jedes Wort verstehn sie erzählten mir ein Geheimnis das so alt wie die Steine war ein Orakel, ein kindliches Gleichnis das unlösbar schein, Jahr für Jahr das ist lange her gestern schlief ich schwer ich habs im Traum gesehn konnt jedes Wort verstehn ich werde wie ein Seemann gehn ich werde fremde Länder sehn ich werde jedes Meer befahren ich will die ganze Welt umarmen ich werde wie ein Seemann gehn mit Wind und Wolken drehn ich will ein Feuer sein, das brennt im Strom, der keine Grenzen kennt ich liebte den Herbst und die Farben so konnt ich den Abschied verstehn das Dunkel, in dem wir uns trafen mit den Helden, den Geistern, den Feen ich liebte die Spiele am Abend die nutzlosen, die ohne Zweck die Geschichten von Lügen und Narben und ich schwor, ich geh niemals weg doch der Winter vertrieb alle Sorgen weil er uns wie ein Mantel umgab wir verschoben Neuseeland auf morgen denn wer haut im Dezember schon ab und Schnee fiel auf unsere Straßen der die Stadt still werden ließ und wir rannten auf eisigen Wassern in dem ein Geheimnis schlief das ist lange her gestern schlief ich schwer ich habs im Traum gesehn konnt jedes Wort verstehn ich werde wie ein Seemann gehn ich werde fremde Länder sehn ich werde jedes Meer befahren ich will die ganze Welt umarmen ich werde wie ein Seemann gehn mit Wind und Wolken drehn ich will ein Feuer sein, das brennt im Strom, der keine Grenzen kennt ich werde wie ein Seemann gehn ich will die ganze Welt umarmen ich will ein Feuer sein, das brennt ich werde wie ein Seemann gehn ich will die ganze Welt umarmen... Aus Songtexte Mania