Konstantin Wecker

Ebata (Staatsanwälte küßt man nicht)
Ebata enga töö Jerusalem be loene na bethsaida. Minkokon abui mi nga töö vom ate mi kombo na nobomvoè. Mot èzine anga yerne na Christ ny´ana mvolo. Mot èzine anga yerne na Christ ny´ana sae´ nye okon oh oh a bebuni oh oh Yesus anga jo na a mone kolo si nyome joe´ o wulu mbunan, mbunan voe´ ètam o Songtextesae´ ya wo, e mot nyu ve nvone eno´ne e betè nlo, ve te´ dulu, avale jam avala jam a boya mvoe´ ve den den ame ve den, den ame ve den. Man weiß nicht mehr wie es begann, man sagt, es war´n Verrückte. Die hatten eine Art Gesang, der Tausende verzückte. Die brachen aus den Häusern aus. Die ließen sich nicht halten, und tanzten einfach singend raus, die Welt neu zu gestalten. Die Staatsanwälte tippten wie von Sinnen Haftbefehle. Es schnürt des Liedes Phantasie so manchem Herz und Kehle. Yesus anga jo na a mone kolo si ... Es brach so manches Altenheim durch dieses Lied in Scherben. Den Alten schien es an der Zeit zu tanzen, statt zu sterben. Die Kälber schwangen auch das Bein und hüpften von den Tellern. Es kletterten auf Tonleitern die Knastis aus den Kellern. Es rührte nämlich der Gesang - so heißt es - manchen Wärter. Die Staatsanwälte rührte nichts, die Münder wurden härter. Yesus anga jo na a mone kolo si ... Und dann die Kinder: ohne Zwang rapunzelts aus den Türmen. Sie alle wollen mit Gesang das alte Weltbild stürmen. Welch wundersamer Zauberklang! Er leiht der Seele Flügel. Und wer ihn singt, zwingt irgendwann die Winde in die Zügel. Die Liebe lebt! Die Tänzerin küßt ihren Ballerino. Nur Staatsanwälte küßt man nicht, das kennt man ja vom Kino. Yesus anga jo na a mone kolo si ... Aus Songtexte Mania