Grabnebelfürsten

Abstrakte Wunden Verbaler Schwerter
Eine kleine Kriegserklärung folgt einer kleinen Hetzkampagne Am Horizont aller Schatten wandert auf und ab ein Mensch Mich als Medium benannt Gottes Wort zu verkünden VERMEHRET EUCH IM TAKTSCHLAG DER BLITZE GLEICH BAKTERIENKULTUREN IN FEUCHTBIOTOPEN Mein Herr, mir fällt da gerade etwas ein Der aggressivste Eurer Viren würde ich selber gerne sein Die hässlichste Kröte, die kein Prinzlein verbirgt Nur nach eitriger Häme dürstet mein Körper ... dürsten meine Schwerter! Und Phantasie besitze ich! Sie lässt sich nicht in Grenzen zäunen, hüte Dich! Soviel Drahtzaun, soviel Wachpersonal haben Du und auch die Menschen nicht Ich schwelle heran zur Brust und schon saugt das dummgeborene Kind Weil es mein Gift so gerne trinkt... Mein Speichel ist ein Schleifstein, er schärft mir meine Klinge Mein Schweiß in Deinem Laken möge Dir jeden Morgen zu denken geben War ich Deine große Liebe, die während Du schliefst An Deiner Sanduhr drehte SongtexteOder doch nur die, die Deinen Turm aufblies Oder der, der durch die Tiefen Deines Tunnels zu dir stieß Feuer/Zukunft - Glut/Gegenwart Zu viele kleine Brände summieren sich, denn Pyromanen verstanden ihr Handwerk nicht Dem Ideal vom Hier und Jetzt habt Ihr ein Denkmal gesetzt Mit Augen aus Stein, zur Blindheit verdammt Aufgepasst! Sicher wird der Tag bald kommen Da werden Eure Leiber gepfählt Da wird die Erde aus Euch herausgeprügelt Sieh' nur, kleiner Mensch mit Deinen lustigen Kulleraugen Wie viel Blut Engel saufen, wenn ihr Vater Lust zu töten hat Dort wo die Wälder atmen, dort wo die Menschen schaudern Schmiede ich mir meine Schwerter, das Wissen um das Feuer macht sie hart und härter Der Feind ist anonym, er hat noch kein Gesicht Seht Ihr den Wald vor lauter Bäumen nicht? In zentralen Organen herrscht Dummheit, nur wird dort nicht protestiert Nein... und nochmals Nein! Die Sprengkraft meiner Worte ward mit denen verglichen Die menschliche Körper in Käfern errichten Kraft meiner Schwerter, meiner abstrakten Bosheit Blicke ich tief in die Zeit, meine Lieder beflügeln meinen Geist Abstrakte Wunden verbaler Schwerter Einfach alles in diesem Leben ist ein Geben und ein Nehmen Und manchmal muss man eben auch Antworten geben Aufgepasst... Eine kleine Drohkulisse Von der Glut des grossen Feuers träumt ein kleiner Mensch Am Anfang steht der Traum, am Ende die Zerstörung Dazwischen walte ich, nur Phantasie ward mir gegeben Nervennahrung für mein Überleben Überfordert von der Größe, mit der mein Gegner sichtbar wird Wie er mich anstarrt, auslacht, sein Feuer schürt Ich wünschte meine Schwerter schnitten sichtbare Wunden Nicht nur verbaler Schwerter abstrakte Wunden Aus Songtexte Mania