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Frühmorgens als du mich zur Schule begleitet hast mit dem Rucksack voller Bücher auf meinen Schultern aus Stanniolpapier. Die schwarze Sonne wie ein Feuerball über unseren dunklen Straßen Blut, Durst und das Spiel von Blumen und Tau. Mutter, sag mir, was in deiner tönernen Brust brennt deine Brust, die etwas versteckt sag mir, welches Licht sie erhellt. Mutter, erzähl mir noch einmal, wie viele Löcher deine Jacke hatte, sag mir, ob es wahr ist, dass ihr euch damals noch versteckt zu Weihnachten geküsst habt. Der Wind bewegte die rauen gefurchten Palmenstämme und plötzlich stieg Staub auf über unsere heißen Abende; und es reichte wirklich eine Kleinigkeit, um unser Herz zum Rasen zu bringen aus Freude und Schmerz. Mutter, erzähl mir noch einmal davon als das Wasser noch etwas wert war und ihr ungeduldig auf das Brautkleid gewartet habt. Und Mutter, sag mir, ob es wahr ist dass diese sauberen Schuhe Songtextewirklich der Traum tausender Sommerabende waren. Und ich suche etwas, etwas Großes, das mich wach hält unter all diesen Menschen, die schlafen. Und ich suche etwas, etwas Wahres, das mich in die Ferne blicken lässt, über diesen Weg hinaus, über diesen Garten hinaus, der am Morgen verblüht. (Dank an Judith für den Text) Aus Songtexte Mania