Wort-Ton

Eisträume
Uferkälte In deinem Gesicht Nagliger Eiswind schlägt Löcher, winzig, in die Haut Deine Träne gräbt sich tief in den Schnee, einsam, gefriert Von Ferne her dringt Gesang in dein Ohr Scheiden tut weh Eistraum Rau klebt der Reif an schwarzen Zweigen Du fühlst die Leere nach der Erinnerung Wie vergängliches Glas von langer Hand auf den See gelegt Ist alles immer Entstehen, Bleiben, Abschied, Gehen Des Winters Morgen stirbt still Eine einsame Träne gräbt sich tief in den Schnee Am Tage lässt es die Sonne von den Zweigen regnen Eisträume hängen im Geäst, du singst Scheiden tut weh Eisträume Aus Songtexte Mania