Samy Deluxe

Zurück Zu Wir
Jugend rebelliert eher passiv Desinteressiert, wer gewinnt und wer verliert? Permanente Tränen auf Gesichtern, nicht tätowiert Schwarzweiße Welt bunt dekoriert, Bildschirme flimmern Reizüberflutung wir nichts mehr erinnern Uhren ticken, Huren ficken, es wird schlimmer Medizin macht krank, jeder wär' gern schlank Leichen im Keller, Waffen im Schrank Das Leben stirbt, wo der Tod lebt In Großstädten, wo es zu Ende ist, bevor es losgeht Wo Menschen Drogen nehmen, zum Verdräng'n vom Problem'n Um sich beim Absturz einzubilden, dass es nach oben geht Alles schon erlebt, alles schon gesehen, nichts neues mehr Die Flammen sind erloschen, kein Bedarf für Feuerwehr Wir suchen alle nach was Größerem Soviel' Rätsel, keinerlei Lösungen Alles hell, alles laut Die Stadt is' schnell, die Stadt is' rau Menschen renn' an dir vorbei Niemand sieht dich, niemand bleibt Jeder geht sein' Weg allein Die große Stadt macht jeden klein Ich will raus, will weg von hier Ich muss zurück zu mir SongtexteKeine Revoluzzer, keiner da, der Mut hat Kein neuer Martin Luther King, nich' mal'n neuer 2Pac Menschen identitätslos Vor dem TV, gucken unreelle Realitätsshows Eindimensionale Welt, alles Fassade Kein Punkrock mehr, alles Ballade Klingt schön, aber schade Mainstream, Subkultur'n Formatgerechter Einheitsbrei Ich hab' keine Zeit für den gleichen Scheiß Gib mir was neues, zeig mir jemand', der sich etwas traut Sag es extra laut, was auch immer ich denk', ich sprech' es aus Was auch immer mir passiert, ich mach das Beste draus Alle angepasst, alles zensiert Alles, was funktioniert, wird kopiert Jeder, der was neues kreiert, wird ignoriert Bis es auch funktioniert, und dann wird's kopiert Doch ihr seid nicht verwirrt Alles hell, alles laut Die Stadt is' schnell, die Stadt is' rau Menschen renn' an dir vorbei Niemand sieht dich, niemand bleibt Jeder geht sein' Weg allein Die große Stadt macht jeden klein Ich will raus, will weg von hier Ich muss zurück zu mir Kabellose Welt, W-Lan-Universum Internationales Internet ohne Entfernung Virtuelle Nähe, virtuelles Leben Virtueller Krebs für 'ne spirituelle Seele Hör, was ich erzähle Dies ist keine leichte Kost Sind die grauen Zellen leicht eingerostet? Keinen Bock Wieder mal'nschen zu denken, fällt dir das so schwer? Brauchst du eine ganze Story wie, wann, was und wer Sodass du folgen kannst? Wie, hä? Achso, er Is' klar, warum du nicht wusstest, was ich sage Dies ist 'ne akustische Collage Mit'n paar komplizierten Worten, aber So benutz' ich diese Sprache Und geb' euch Denkansätze, denn ich denk' an Sätze Nehm' euch mit auf meine Reise, geb' euch Fensterplätze Die Welt durch meine Augen, dadurch die Reime taugen Kurz mal eben aufgeschrieben, wird mir keiner glauben Alles hell, alles laut Die Stadt is' schnell, die Stadt is' rau Menschen renn' an dir vorbei Niemand sieht dich, niemand bleibt Jeder geht sein' Weg allein Die große Stadt macht jeden klein Ich will raus, will weg von hier Ich muss zurück zu mir Alles hell, alles laut Die Stadt is' schnell, die Stadt is' rau Menschen renn' an dir vorbei Niemand sieht dich, niemand bleibt Sag mir, geht's dir denn auch so? Dann steig ein, und wir fahr'n los Lass uns rausfahr'n, weg von hier Lass uns zurück zu wir Zurück zu wir, lass uns zurück zu wir Aus Songtexte Mania