Cuirina

Feder Im Wind
Leise ganz still, schließ die Augen und hör Was die See dir erzählt welch seltsame Mär Ein Lied folgt den Welle in ihrem Lauf kaum hörbar und doch hört der Klang niemals auf Fern an den Ufern am felsigen Riff Wo an Klippen zerschellte schon manches Schiff Stand einst eine Burg so grau wie der Stein auf dem sie erbaut in den Felsen hinein br> Dort lebte vor Jahren, so sagt es die Mär Ein Mädchen so bleich, dem das Herz schien schwer Denn ob Tag ob Nacht stand sie doch am höchsten Turm Und sang dort ihr leises Lied in den Sturm: Ach wär ich so leicht wie die Feder im Wind Die der Sturm jagd über das Meer Ja dann ginge mein Weg über Wellen und Flut Und mein Lied trägt der Wind vor sich her So weit fort... Viele fragten und sagten: Was mag mit ihr sein So bleich doch so schön, steht dort immer allein Ihre Blicke sind dunkel, ihr Haar fliegt im Wind Welch stummes Geheimnis umgibt dieses Kind? SongtexteIst es Trauer um Menschen, die sie einst geliebt? Ist es Krieg voller Schrecken, der hinter ihr blieb? Warum spricht sie nicht, niemals, kein einziges Wort Nur ihr leiser Gesang wiegt den schweigenden Ort: Ach wär ich so leicht wie die Feder im Wind Die der Sturm jagd über das Meer Ja dann ginge mein Weg über Wellen und Flut Und mein Lied trägt der Wind vor sich her So weit fort... Und so zogen die Monde, die Jahre ins Land an der Klippe wo singend das Mädchen stand Und der Morgen, der fand sie stets schmaler und bleich Als die Nacht sie umfing im nebligen Reich Bis dann eines Morgens das Mädchen verschwand So still und so lautlos, dass keiner verstand Nur der Wind trägt die Feder ganz sanft vor sich her Und das Wasser erzählt diese seltsame Mär: Ach wär ich so leicht wie die Feder im Wind Die der Sturm jagd über das Meer Ja dann ginge mein Weg über Wellen und Flut Und mein Lied trägt der Wind vor sich her So weit fort... Aus Songtexte Mania