Die Wundervollste Zeit Songtext

Blumio

von Drei

Die Wundervollste Zeit Songtext
Es war nur dein kurzer, liebloser Blick, er verwirrte meine Logik, ich fürchte nicht die Tat, ich fürchte die Symbolik. Ein Symbol für das Ende unserer prunkvollen Tage, wie ein banales Bild, dass man kunstvoll umrahmte und hegt und pflegt in der Blütezeit. Doch der erste Sommer ist so früh schon vorbei, wie viele Winter werden wir wohl übersteh'n? Die Antwort seh‘ ich mir nun gegenüber steh'n. Dein Blick ist leer, so hast du mich noch nie angeschaut. So wie ein Kind hab ich deiner Liebe vertraut, bitte nimm sie nicht weg von mir, ich kann nicht ohne sie. Was hat das zu bedeuten, dass du ständig auf den Boden siehst? Ich weiß es sicher, doch ich trau‘s mich nicht zu sagen. Sie kann den Schmerz in mein‘n Augen nicht ertragen und mir wird auf einmal klar, Sie schaut mich nie mehr so an, wie Sie es einmal tat.

Baby mach dir keine Sorgen, denn es tut gar nicht so weh. Bei dir fühlt ich mich geborgen, doch allein ich auch okay und ich hoffe du bist glücklich und es tut dir nichts mehr leid. Ich wollt mich nur bedanken für die wundervollste Zeit.

Mein Hals ist trocken, die Hände kreidebleich. Uns beide vereint nur noch die Schweigsamkeit und alle Worte die es auf der Welt zu sagen gibt schein‘n fortgetragen, in unrühmlicher Harmonie. Die Stille spielt unser Abschiedslied, zu dem es weder Töne noch Takte gibt und du packst deine Sachen und du gehst durch die Tür. Deine nassen Augen sagen, dass du Wehmut verspürst. Und ich halt meine Hände zurück die dich umarmen wollen, ich sag mei‘m Mund, dass er besser nichts sagen soll. Denn es war sicher schwer genug für dich, wir beide wissen ja, dass es keine Zukunft gibt. So kehrt der Alltag wieder ein, es sind ziemlich lange Tage, manchmal kauf‘ ich ausversehen noch deine lieblings Marmelade. Du hast mich einfach stehen lassen, doch wenn man jemanden von ganzem Herzen liebt, dann muss man ihn auch gehen lassen.

Baby mach dir keine Sorgen, denn es tut gar nicht so weh. Bei dir fühlt ich mich geborgen, doch allein ich auch okay und ich hoffe du bist glücklich und es tut dir nichts mehr leid. Ich wollt mich nur bedanken für die wundervollste Zeit.

Und mir geht's gut, ich kann wieder lachen. Ich denk einfach immer zu an andere Sachen. Doch wenn mein Blick auf dein Abbild schweift, ruf‘ ich still deinen Namen in die Nacht hinein doch ich verzichte auf dramatische Rückholaktion'n, weil ich hoffe du bist glücklicher so. Du hast mir schon so viel deiner Liebe gegeben. So viel bekommen nur die Wenigsten im hiesigen Leben. Und alles was man sieht sind ‘nen paar falten im Gesicht, egoistische Gefühle behalte ich für mich. Denn je größer der Schmerz, desto schöner war die Zeit; wir haben gelacht, geweint, uns versöhnt nach jedem Streit. Und bevor du jetzt in eine neue Zukunft rennst, will ich, dass wir beide uns im guten trenn‘. Vielleicht mit ‘nem lächeln, auch wenn‘s nur gespielt ist, auch wenn das hier das traurigste Ende vom Lied ist.
Baby mach dir keine Sorgen, denn es tut gar nicht so weh. Bei dir fühlt ich mich geborgen, doch allein ich auch okay und ich hoffe du bist glücklich und es tut dir nichts mehr leid. Ich wollt mich nur bedanken für die wundervollste Zeit.

(Dank an Julius für den Text)