DENKMAL Songtext
ich steh' vor einem denkmal und denk' malwie das so üblich ist, an nichts bestimmtesich denke, daß ich mir das denken schenkeund was auch immer kommen mag - man nimmt esund während ich das denkmal so betrachteda fängt der stolze reiter an zu sprechenals müßte er auf das von mit gedachtesein schweigen nun zum ersten male brechener sagt: wir sind es lange zeit schon müdefür eure eitelkeiten herzuhaltendie niederlagen wandeln wir zu siegenund trotzdem sind wir traurige gestaltenum eure eig'nen schwächen zu vergessenerbaut ihr uns aus eisen und aus steinenwir spiegeln euren hochmut in der sonneund wenn es regnet, sieht uns niemand weinenein denkmal ist ein denkmal ist ein denkmaldoch statt dem denken dienen wir den glaubendie einzigen, die uns gerecht behandelnsind hunde, liebespaare oder taubendie hunde wässern uns're fundamentedie liebespaare wärmen uns're stufendie tauben aber segnen uns von obenals wären wir zu höherem brufenich steh' vor einem denkmal und denk' malganz ausnahmsweise etwas sehr konkretesich denke, daß ich mir das denken schenkewie ein geschenk - und siehe da - nun geht es!ich denke ...