De Eikboom (Mecklenburg-Vorpommern) Songtext

Landeshymne

von Mehr Songtexte

De Eikboom (Mecklenburg-Vorpommern) Songtext
De Eikboom (Fritz Reuter) Ik weit einen Eikboom, de steiht an de See; de Noordstorm de bruust in sien Knäst; stolt reckt hei sien mächtige Kroon in de Höh; so is dat al dusend Johr west. Kein Minschenhand de hett em plant; hei reckt sik von Pommern bit Nedderland. Ik weit einen Eikboom vull Knorrn un vull Knast, up den fött kein Biel nich un Äxt. Sien Bork is so ruug, un sien Holt is so fast, as wier hei mal bannt un behext. Nix hett em daan, hei ward noch stahn, wenn wedder mal dusend von Johrn vergahn. Un de König un siene Frau Königin un sien Dochter, de gahn an den Strand. ?Wat deit dat för 'n mächtigen Eikboom sien, de sien Telgen reckt aever dat Land? Wer hett em pleegt, wer hett em heegt, dat hei siene Bläder so lustig röögt?? Un as nu de König so Antwuurt begehrt, trett vör em en junge Gesell: ?Herr König, Ji hefft Ju jo süs nich drüm scheert, Jug Frau nich un Juge Mamsell! Kein vörnehm Lüüd, de hadden Tiet, tau seihn, ob den Boom ok sien Recht geschüht. Un doch gräunt so lustig de Eikboom upstunns; wi Arbeitslüüd hewwen em wohrt; de Eikboom, Herr König, de Eikboom is uns, uns plattdüütsche Spraak is 't un Oort. Kein vörnehm Kunst hett s' uns verhunzt; fri wüssen s' tau Hööchten ahn Königsgunst.? Rasch gifft em den König sien Dochter de Hand; ?Gott seg'n Di, Gesell, för dien Reed! Wenn de Stormwind eins bruust dörch dat düütsche Land, denn weit ik ne sekere Steed: Wer eigen Oort fri wünn un wohrt, bi den is in Noot ein tau 'n besten verwohrt.?