Das Hobellied Songtext

Ludwig Hirsch

von Mehr Songtexte

Das Hobellied Songtext
Und in seiner Stinkwut schickt der Herr die Sintflut.Nur einer findet Gnade in den Augen Gottes, es ist der brave Noah,der gerade an seiner Arche hobelt.Da streiten sich die Leut herumWohl um den Wert des Glücks,Der eine heißt den andern dumm,Am End weiß keiner nix.Da ist der allerärmset MannDem andern viel zu reich.Das Schicksal setzt den Hobel anUnd hobelt s' beide gleich.Die Jugend will halt stets mit GwaltIn allem glücklich sein,Na und, so ist die Jugend halt,Jetzt find's Euch endlich drein.Ihr Spießer, Ihr seids bös deswegenUnd schimpft sie blöde Fratzen.Sie setzen ihren Hobel anUnd hobeln Euch a Glatzen.Zeigt sich der Tod einst mit VerlaubUnd zupft mich: Brüderl, kumm!Da stell' ich mich am Anfang taubUnd dreh mich gar nicht um.Ich dreh mich gar nicht um.Doch sagt er: Alter, reift dich z'amm'!Mach keine Umständ! Geh!Da leg ich meinen Hobel hinUnd sag der Welt ade!Ja, da leg ich meinen Hobel hinund sag, das Leben war schön!