Das Öl Wurde Zu Blut Songtext

Kay One

von Der Junge von damals

Das Öl Wurde Zu Blut Songtext
„Es sieht aus wie ein Ferienparadies.“
„Läuft die Kamera?“
„Die Fahrt mit diesem Schiff haben 22 Menschen nicht überlebt.“
„So, das Öl wurde zu Blut.“
„Der Anschlag von Paris trifft Frankreich, trifft Europa ins Herz.“
„Mit Polizeieskorte auf dem Weg zum größten Flüchtlingslager der Welt in Kenia.“
„Zuvor hatte die israelische Kriegsmarine einen Strand in der Stadt Gaza beschossen und dabei vier spielende Kinder getötet.“

Ah!
Wir sind blind, denn wir sehen Gottes Zeichen nicht
Bekriegen uns, während der and're keine Schale Reis besitzt
Jeder streitet sich für nichts, will sich in der Sonne räkeln
Während einer schon mit 5 mitkriegt, wie es Bomben regnet
Mütter wein' - ihre Söhne kehren nicht mehr heim
Politiker sind unter sich und jeder Schritt ist geheim
Menschen töten Menschen, wir sind dauernd unzufrieden
Leute töten für den Glauben, doch der Glaube steht für Frieden
Und anstatt sich zu lieben, sich zu helfen und zu kämpfen
Siehst du verzweifelte Väter mit Kindern an den Grenzen
Siehst du Kinder, die ertrinken, weil sie eine Zukunft wollten
Massenmanipulation; Hände, die mit Blut schon voll sind
Echte Gangster tragen nicht einfach 'ne Knarre, nein
Echte Gangster treten auf mit Anzug und Krawatte
Sie lächeln in die Kamera für ihre Dreckspartei
Sie erzählen, du sollst wählen, dann wird alles anders sein
Ihr bleibt alles Lügner und Betrüger - ja, ich hass' euch Hunde echt
Und ich scheiß' auf jeden König, der sein Volk verhungern lässt
So viel Religion und die ganzen Menschen streiten noch
Lasst jeden beten, wie er will und mag - es gibt nur einen Gott
Hetze hier, Hetze da, doch wir sollten zusammenhalten
Sonst werden wir bald zusammen fallen
Und ich bet' so oft zu Gott, dass er uns allen verzeiht
Wir sind verantwortlich für das Leid

Und das Öl wurde zu Blut
Der Himmel fing zu leuchten an
Aus Frieden wurde Wut
Jeder wartet auf ein' Neuanfang
Wir zerstören uns von selbst
Und Kindertränen lügen nicht
Dann geht sie hin die Welt
Dann geht sie hin die Welt
Es ist zu spät!

Bitte sag das nicht! Wir müssen einfach aufwachen
Aufeinander aufpassen, wir könn' das auch schaffen
Reiche werden reicher und die Armen werden ärmer
Doch gibt der Reiche den Armen was, dann wird er nicht ärmer
Okay, wir sollten lernen, uns zu tolerier'n
Miteinander zu leben, auch mal geben, nicht nur nehmen
Dieser schwarze Regen wird sonst zu 'ner Flut
Einfach mal dankbar sein und sagen: „Gott sei Dank, uns geht es gut!“
Denn es gibt Menschen, die oft tagelang nichts essen
Und sie schlafen in verdreckten Müllbergen - tja, wir haben sie vergessen
Abgelenkt durch die Werbespots, Instagram, Snapchat
Gehirnwäsche durch die Medien, das Internet lässt
Uns keine Zeit zum Schlafen, wir sind nur beschäftigt mit dem Müll
Während die Mächtigen nur Waffen bau'n und Frau'n und Kinder kill'n
Panzer rollen, Anschläge - Unschuldige sterben
Kampfjets über Schulen und plötzlich ist der ganze Unterricht voll Scherben
Und ja, die Mutter weint zurecht
Wird ihr Kind niemals wiedersehen, ein Soldat trägt die Leiche weg
Der Vater wurd' erschossen, seine Frau liegt jetzt allein im Bett
Und in den News nur ein scheiß Politiker, der weiter hetzt
Und dieser Hass wird täglich größer
Es geht um Macht, es geht um Geld und um das Öl da
Doch wir Menschen sind geblendet und verstehen's nicht
Bis es dann irgendwann zu spät ist

Und das Öl wurde zu Blut
Der Himmel fing zu leuchten an
Aus Frieden wurde Wut
Jeder wartet auf ein' Neuanfang
Wir zerstören uns von selbst
Und Kindertränen lügen nicht
Dann geht sie hin die Welt
Dann geht sie hin die Welt
Und das Öl wurde zu Blut
Der Himmel fing zu leuchten an
Aus Frieden wurde Wut
Jeder wartet auf ein' Neuanfang
Wir zerstören uns von selbst
Und Kindertränen lügen nicht
Dann geht sie hin die Welt
Dann geht sie hin die Welt
Es ist zu spät!