Aufwachen Songtext

Vitality

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Aufwachen Songtext
6 Uhr morgens,ich bin auf dem Weg
Mal wieder blasse Wangen, weil der Glaube fehlt.
Im Bus immer ganz hinten in der Ecke
und am besten ganz alleine, denn sonst kriegst du in die Fresse
war schon immer so, die Rollen waren klar verteilt
und war'n sie mal nicht brutal, ja dann war's gemein.
Hungernd in der Schule sitzen, alltagssache
denn lieber gab ich ihn' mein Essen, als was falsch zu machen.
Zur Pause auf den Hof, war ich die da alleine saß
über die man gelacht hat weil sie keiner mag.
Und war die schule aus war alles lang' noch nicht vorbei
denn vor dem schultor hab'n sie sich alle um mich verteilt.
Ich habe weinend auf dem Gehweg da im Dreck gelegen
so viele Augen, doch die Leherer haben weggesehen.
Und weil Ma nicht denken sollte: "Was? Mein Kind muss leiden"
hab ich ihr erzählt, dass ich hingefallen bin.
Schweigend sitzen noch beim Abendbrot kurz mal lächeln
sparte mir die frage: "Kind, was war denn los?"
Und ging das Licht aus glaubte sie ich hab den Tag gemeistert
doch ich war nur das Mädchen, was sich in den schlaf geweint hat.

Refrain:
Ist das die Welt in der's zurecht zugeht ?
ich will die Augen schließen.
Einer muss leiden damit andere den Applaus genießen.
Menschen sehen weg damit sie sauber aus der Sache sind.
Wisst ihr wie es ist die ganze Welt gegen ein schwaches Kind ?
der mut veränderung zu wagen wird kaputt gegetreten
anstatt die hand zu reichen und ein bisschen schutz zu geben
ich weiß es heißt: Man soll den Menschen ihren Traum lassen.
Aber wann werden wir aufwachen ?


Neue Schule, neues Glück,aber immer noch der selbe Platz,
auf dem ich bei den Pausen noch bei der Kette saß.
Doch nich allein, ein nett wirkender Unbekannter
kam auf mich zu gelaufen, weil er mir den Kummer ansah.
Seine Ruhe zeigte mir er ist nicht wie die Anderen.
Wir fingen an zu quatschen, er hat so viel verstanden,
ab da trafen wir uns täglich an den Holzbänken,
während meine Augen so wie Gold glänzden
der erste echte Freund, einmal Glück im Leben haben,
doch nur ne Frage der Zeit, biss sie geredet haben.
Einfach nich hinhören und vergessen, ja ich hätt' es gerne,
doch auf dem Heimweg schrien sie mir nach, dass ich dreckig wäre
liefen mir nach, mir hats die Sprache verschlagen,
er stand dabei mit dem Befehl mir in den Magen zu schlagen
und ich sank auf die Knie konnt sie nicht mehr halten meine Tränen,
denn am härtesten traf dieser Schlag nur meine Seele.
Ich spürte Griffe die von hinten meine Hände hielten
wieder so viele Augen, die mich alle hängen ließen.
Ich musste schwören das ich nichts sage, weil mich viele hassen
und dann hab'n sie mich da liegen lassen

Refrain:
Ist das die Welt in der's zurecht zugeht ?
ich will die Augen schließen.
Einer muss leiden damit andere den Applaus genießen.
Menschen sehen weg damit sie sauber aus der Sache sind.
Wisst ihr wie es ist die ganze Welt gegen ein schwaches Kind ?
der mut veränderung zu wagen wird kaputt gegetreten
anstatt die hand zu reichen und ein bisschen schutz zu geben
ich weiß es heißt: Man soll den Menschen ihren Traum lassen.
Aber wann werden wir aufwachen ?