Ach, wann werd ich dahin kommen Songtext

Kirchenlieder

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Ach, wann werd ich dahin kommen Songtext
1. Ach wann werd ich dahin kommen,

daß ich Gottes Angesicht

schau und, was er hat den Frommen

in dem Himmel zugericht.


2. Wie nach einem Wasserbrunnen

ein Hirsch schreiet mit Begier,

also auch mit meiner Zungen

lecht ich, o Herr Gott, zu dir.



3. Ihren Durst begehrt zu stillen

meine matte Seel allhier

aus dem Brunnen, der thut quillen

Lebenswasser für und für.


4. Ja sie wünschet bald zu sehen

ihren Heiland Jesum Christ;

bald in Himmel einzugehen,

einzag ihr Verlangen ist.



5. Drum, Gott, laß mich dahin kommen,

daß ich bald dein Angesicht

schau und, was du hast den Frommen

in dem Himmel zugericht.



6. Ich will mich so lang erquicken

hier mit christi Leib und Blut

und voran die Seufzer schicken,

Gott, zu dir, mein höchstes Gut.



7. Klagt mich an der Höllen Rachen,

ohne Schaden geh ich hin;

wenig kann die Sünde machen,

weil ich Christo eigen bin.



8. Muß ich auch mit Schmerzen wallen

durch das finstre Todesthal,

Christus läßt mich doch nicht fallen,

bis hin in den Himmelssall.



9. Also hab ich denn gewonnen,

in den Himmel geh ich ein,

leuchten werd ich gleich der Sonnen

und bei Christo ewig sein.