Abschied Songtext
Ich lauf allein durch dunkle, nasse Straßen,
der Winterwind treibt grauen Regen durch Alleen,
allein mit dem, was Erinnerungen leben lassen,
und niemand da der mir hilft, das alles zu verstehen.
Abschied ist das Starren auf Straßenbahngeleise,
Abschied ist Fortlaufen, feige und leise,
Abschied ist im Magen dieses dumpfe Gefühl,
und Abschied ist der Fluch: „Scheißspiel“!
Wie viele Jahre, ich weiß nicht mehr wie lange,
wir erlebten dieses Jahre zu zweit,
weißt du noch, mein erster Kuß, nur auf die Wange,
und jetzt soll etwas stärker sein, als diese Zeit?
Abschied ist um Jahre klüger und älter.
Abschied ist ein Herz, plötzlich 10 Grad kälter.
Abschied ist die Angst vor der Gleichgültigkeit
und die Trauer um verlorene Zärtlichkeit.
Mit den Jahren hast du deine Träume verloren,
du hast anderen vielleicht nur aus Rache wehgetan,
dabei ist dir mit deinem Herz auch dein Lächeln verloren,
du hast Freundschaften zerschlagen wie Porzellan.
Abschied ist ein Traum, der im Mißtrauen ertrank,
Abschied ist Innehalten - sekundenlang.
Und als Antwort nur noch: ist schon gut, ach laß.
Oder ist Abschied vielleicht manchmal sogar Haß?
Und jetzt hab ich's eingesehen, es ist Zeit, oder schon zu spät,
um jetzt endlich fortzugehen,
weil sie jede Sorge nur als Eifersucht versteht,
zu gehen, fortzugehen, auf Nimmerwiedersehen.
Abschied ist ein müdes, ein blasses Gesicht,
Abschied ist Schweigen im Neonlicht,
Abschied ist ein letztes, ein ganz leises Adieu,
und Abschied - Abschied tut weh!