23 Dohlen Songtext

Deichkind

von Arbeit Nervt

23 Dohlen Songtext
23 Dohlen fliegen durch die Nacht.
Du wirkst ganz durcheinander, was ham sie bloß gemacht?
Du blickst in' dunklen Himmel und siehst die Schwärme ziehn;
die dich nich nur beherrschen, sondern auch fernbedien'.
Ein leichter Schritt nach vorn fällt dir schon sehr, sehr schwer,
du siehst nur noch in dir ein verschwomm'nes Bildermeer.
Durch die 23 Dohlen siehst du die Welt ganz verschoben,
mach dich schnell davon, denn die Bedrohung kommt von oben.

Alle Vögel sind schon da,
sie fliegen hoch - ganz hoch.
Alle Vögel sind schon da;
es sind nur 23 Dohlen,
doch du witterst Gefahr.

23 Dohlen, böse und gerecht
durch sie wird von ...
das Gesetz vollstreckt.
Schatten der Umgebung stellen ihr nun nach;
du kannst sie nicht erkennen, wird es je wieder Tag ?
Nebel, Wölfe, Würmer, alles ist die Wabe
Du trägst in deinen Träumen mit ihnen zu Grabe
Vielleicht geht es dann weiter, vielleicht aber auch nicht
Zumindest siehst du einmal dein eigenes Gesicht

Alle Vögel sind schon da,
sie fliegen hoch - ganz hoch.
Alle Vögel sind schon da;
es sind nur ein paar Vögel,
doch du denkst an die Zahl.

23 Dohlen fliegen ganz weit hoch
Sie spähen auf den Boden
und warten auf dein' Tod
Sie tuen nur ganz friedlich auf dem Hochspannungsmast
Das Gift in ihren Blicken nimmt dir jegliche Kraft
Oh du fühlst dich unwohl, woran liegt das bloß?
Der Kopf wird schwer und oh, der Schmerz ist groß
Sie tun dir nichts Böses, doch die Angst ist sehr präsent
Dann läufst du schnell nach Hause, weil du nichts andres kennst

Alle Vögel sind schon da,
sie fliegen hoch - ganz hoch.
Alle Vögel sind schon da;
es sind nur 23 Dohlen,
doch du witterst Gefahr.